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Viele Talente. Barbara Schöneberger moderierte jüngst die Verleihung des Deutschen Radiopreises.

© dpa

Entertainer wird Medienunternehmerin: Schöneberger macht "Barbaradio"

Barbara Schöneberger erweitert ihren Medienkosmos. Im Oktober will sie "Barbaradio" starten

Barbara Schöneberger hat es dank ihres Gens zur Selbstvermarktung sehr weit gebracht. Im Fernsehen ist sie bei RTL präsent, sie moderiert die „NDR Talk Show“, die Übertragung des „Eurovision Song Contest“ ist ohne die Entertainerin nicht denkbar. Für den Verlag Gruner + Jahr steht sie mit ihrem Namen und ihrem Engagement für die Zeitschrift „Barbara“ ein. Zudem singt sie – wenn sie nicht gerade schauspielert.

Da war der Weg zum Radio wohl nicht sehr weit. Im Oktober soll „Barbaradio“ starten, nicht auf UKW, sondern auf einer digitalen Audioplattform, wie der Branchendienst „Werben und Verkaufen“ berichtet. Das werbefinanzierte Programm soll 24 Stunden und an sieben Tagen zu hören. „Barbaradio ist ein Daily Medium. Wir konzentrieren uns auf das, worin Audio stark ist: Gespräch, Interaktion, Musik für jede Lebenslage und ein hörbares Lebensgefühl ,Schöneberger“, sagte Rainer Poelmann im „WuV“-Interview. Poelmann ist Chef der Radioholding Regiocast, die „Barabaradio“ gemeinsam mit Schöneberger veranstalten wird.

Nicht 24 Stunden am Mikrofon

Die Entertainerin oder besser: Medienunternehmerin wird nicht 24 Stunden hinter dem Mikrofon sitzen, sie wird von einem Team unterstützt. Was im radiophonen Kosmos der Schöneberger nicht stattfinden wird, das sind Beautytipps, Modestrecken oder Einrichtungsrubriken. Damit soll verhindert werden, dass sich „Barbaradio“ und die Zeitschrift „Barbara“ werblich überschneiden. Wirklich neu wird zum Beispiel die Promi-Gesprächssendung „Mit den Waffeln einer Frau“ sein, sprich die Idee, einen Gast mit gutem Essen zum Reden zu bringen. „Es ist der richtige Weg, dass man von der Bühnenfigur auch immer ein Stück mehr zur Unternehmerin wird, weil das ja beinhaltet, dass man eigene Inhalte kreiert und dass man eigene Ideen umsetzt“, sagte Barbara Schöneberger. Das klingt so, als sei sie längst nicht am Ende ihres Medienweges angelangt.

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