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Schmidt

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Entertainment: Schmidt zieht Theater dem Fernsehen vor

Viel zu lange habe er Arbeit mit Fernsehen gleichgesetzt, sagt Harald Schmidt. „Jetzt mache ich nur noch, wozu ich Lust habe. Und das heißt: Theater.“

Harald Schmidt hat das Gefühl, mit seiner Arbeit am Staatstheater Stuttgart dort angekommen zu sein, wo er schon vor 30 Jahren hinwollte. „Es bedeutet, mit Leuten zu arbeiten, die ihren Job können“, sagte der 50-jährige Entertainer der Wochenzeitung „Die Zeit“ in einem Interview. „Im Fernsehen gilt ja doch eher: „Er kann nichts, könnte aber Kult werden.“ In Stuttgart probt Schmidt derzeit den Liederabend „Elvis lebt. Und Schmidt kann es beweisen“. Er empfinde die Tätigkeit dort als „erholsamer“. Beim Fernsehen säßen ein paar Leute um ein leeres Blatt und erfänden „neue Konzepte“. Zwischen Theaterleuten gäbe es eine „Art geheime Verständigung“: „Es ist klar, was man macht und was man nicht macht.“

Viel zu lange habe er Arbeit mit Fernsehen gleichgesetzt, sagte Schmidt weiter. „Jetzt mache ich nur noch, wozu ich Lust habe. Und das heißt: Theater.“ 22 Fernsehsendungen pro Jahr würden ihm reichen. „Ich brauche ein halbes Jahr Abstand, um vom Fernsehen zu entgiften“, sagte der Moderator. „Es ist quälend.“ Am 25. Oktober startet Schmidts neue ARD-Late-Night-Show „Schmidt & Pocher“ mit Oliver Pocher. (rik)

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