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Erfolg: Diskussionen nach dem Drama

Der Film „Operation Zucker“ mit Nadja Uhl hatte sechs Millionen Zuschauer. Viele Zuschauer schickten E-Mails an die ARD.

Ob im Chat oder als E-Mail – die ARD hat viele Reaktionen auf das Mittwoch-Drama „Operation Zucker“ bekommen. Allein in der Zuschauerredaktion trafen rund 100 E-Mails ein, die auf den Film mit dem Thema Kindesmissbrauch eingingen, wie es am Donnerstag von der Programmdirektion in München hieß. Die ARD hatte den Film zuvor aus Jugendschutzgründen kürzen müssen. Rund ein Drittel der E-Mail-Schreiber beklagte, dass um 20 Uhr 15 die gekürzte Fassung gesendet werden musste. „Viele schrieben, dass die längere Version sich gar nicht so sehr unterschied von der gekürzten“, sagte eine Sprecherin der Zuschauerredaktion.

Etwa die Hälfte habe das Drama mit Nadja Uhl ausdrücklich gelobt, einige hätten eine Diskussion oder weitere begleitende Beiträge zum Thema gewünscht. Der Film ist in seiner vollständigen Fassung in der ARD-Mediathek erst ab 22 Uhr zu sehen. 6,27 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 18,3 Prozent) schalteten den Film ein. Damit war Das Erste in der Primetime am Mittwoch Marktführer, nur das RTL-„Dschungelcamp“ verzeichnete später am Abend ein paar Zuschauer mehr. Auch bei den jüngeren Zuschauern stieß „Operation Zucker“ auf Interesse: Mit 1,17 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern kam der Film auf gute 8,9 Prozent Marktanteil. Tsp

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