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Film zu teuer: Typhoon meldet Insolvenz an

Die bekannte Kölner Produktionsfirma Typhoon streitet über Kosten mit dem WDR. Durch die Produktion eines ARD-Mehrteilers ist die Firma in Schwierigkeiten geraten.

Die bekannte Kölner Fernseh- und Kinoproduktionsgesellschaft Typhoon AG („Das Experiment“, „Abschnitt 40“) ist durch die Produktion eines ARD-Mehrteilers in finanzielle Schwierigkeiten geraten und hat Insolvenz beantragt. Das bestätigte der vorläufige Insolvenzverwalter Wolfgang Delhaes. Bei den Arbeiten zum Mehrteiler „Im Angesicht des Verbrechens“ für den Westdeutschen Rundfunk seien die Kosten außerplanmäßig explodiert. Über die Vergütung sei mit dem Auftraggeber bisher keine Einigung erzielt worden, teilte Delhaes mit.

Angeblich soll nun Typhoon von der öffentlich-rechtlichen Anstalt fordern, dass diese für die erheblichen Mehrkosten aufkommt. Laut „Süddeutscher Zeitung“ sei der WDR zur Zusammenarbeit mit dem Insolvenzverwalter bereit, um so rasch als möglich die Fertigstellung der in Postproduktion befindlichen Serie sicherzustellen. Auch Delhaes geht davon aus, dass die Arbeiten für die achtteilige Krimiserie fortgeführt und beendet werden. Ansonsten sei der Schaden für alle Beteiligten zu groß. Die Gründe für die Kostenexplosion müssten noch geprüft werden.

Chef der Produktionsfirma Typhoon ist der ehemalige RTL-Chef Marc Conrad. Der TV-Experte hatte den Kölner Privatsender als Programmchef einst zum Marktführer gemacht. Tsp

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