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Medien: "Focus" vs. "Spiegel": Gegendarstellung per Gerichtsbeschluss

Vor Gericht enden wird wohl der Streit zwischen "Focus"-Chefredakteur Helmut Markwort und dem "Spiegel" wegen eines fünfseitigen "Spiegel"-Artikels über den ehemaligen "Focus"-Wirtschaftsredakteur Marian von Korff. Darin wurde "Focus" vorgeworfen, mit von Korff einen Redakteur beschäftigt zu haben, der seine journalistische Arbeit mit wirtschaftlichen Eigeninteressen vermengt und sich damit "mindestens in einer Grauzone" bewegt habe.

Vor Gericht enden wird wohl der Streit zwischen "Focus"-Chefredakteur Helmut Markwort und dem "Spiegel" wegen eines fünfseitigen "Spiegel"-Artikels über den ehemaligen "Focus"-Wirtschaftsredakteur Marian von Korff. Darin wurde "Focus" vorgeworfen, mit von Korff einen Redakteur beschäftigt zu haben, der seine journalistische Arbeit mit wirtschaftlichen Eigeninteressen vermengt und sich damit "mindestens in einer Grauzone" bewegt habe. Die mittlerweile dritte Version einer Gegendarstellung, die Markwort gern im "Spiegel" abgedruckt lesen würde, umfasse laut Robert Schweizer, Justitiar des "Focus"-Verlages Burda, sechs Punkte. Auch diese Fassung sei vom Spiegel-Verlag aus formalen Gründen abgelehnt worden. Nun soll ein Gerichtsbeschluss den Abdruck erzwingen. Es sei "sehr schwierig", sagt Markwort, "gegen den Kern der Verdächtigungen vorzugehen", da in dem "vorsichtig und ängstlich abgefassten" Artikel keine Fakten stünden. Ihm gehe es darum, den Eindruck zu bekämpfen, der durch die Verdächtigungen erweckt worden sei.

usi

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