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FRAUENPOWER: Qual der Wahl: Drei Talks am Sonntag

Der Fernsehzuschauer hat am kommenden Sonntag die Wahl: Anne Will (ARD) oder Maybrit Illner (ZDF) oder Sabine Christiansen (Sat 1)? Alle drei Talkmasterinnen werden mit ihren Gästen über die Konsequenzen der Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und im Saarland für die Bundestagswahl am 27.

Der Fernsehzuschauer hat am kommenden Sonntag die Wahl: Anne Will (ARD) oder Maybrit Illner (ZDF) oder Sabine Christiansen (Sat 1)? Alle drei Talkmasterinnen werden mit ihren Gästen über die Konsequenzen der Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und im Saarland für die Bundestagswahl am 27. September reden. Der ARD-Talk „Anne Will“ ist für Sonntag um 21 Uhr 45 gesetzt, seit dem vergangenen Sonntag moderiert Sabine Christiansen zusammen mit Stefan Aust ab 22 Uhr 15 „Ihre Wahl! Die Sat-1-Arena“. Da wollte das ZDF nicht zurückstehen und hat für 22 Uhr 20 ein „Maybrit-Illner-Spezial“ ins Programm genommen. Hoffentlich werden bei diesem Wettbewerb die Politiker nicht knapp. Die TalkKonkurrenz mag auch ein Test für das Einschaltverhalten der Zuschauer am 13. September sein, wenn ARD, RTL, Sat 1 und das ZDF parallel das TV-Duell Angela Merkel (CDU) vs. Frank-Walter Steinmeier (SPD) zeigen.

Diesem Duell stellt sie sich, einem anderen scheint sie ausweichen zu wollen. ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender wirft Merkel vor, eine „Berliner Runde“ mit allen Spitzenkandidaten zu scheuen. „Wir versuchen mit Händen und Füßen, scharfem Timbre in der Stimme und auch gutem Zureden, alle Spitzenkandidaten zu bekommen“, sagte Brender dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Doch gerade die Kanzlerin verweigere sich. Die CDU wies den Vorwurf zurück. „Das ZDF hat zunächst zwei Termine angefragt, an denen die Bundeskanzlerin verhindert ist“, sagte eine CDU-Sprecherin. Merkel sei am 17. September beim EU-Gipfel und eine Woche später beim G20-Gipfel in den USA. Dem ZDF sei überlassen worden, einen anderen Termin vorzuschlagen, bei dem die Kanzlerin über ihre Teilnahme oder die eines Vertreters entscheide. Vor vier Jahren habe ja auch SPD-Vize Wolfgang Clement den damaligen Kanzler Gerhard Schröder vertreten. jbh

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