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Geburtstag: Zwischen Empathie und Komik

„20 x Brandenburg“ – ein großes Fernsehprojekt des RBB zum Geburtstag des fünftgrößten Bundeslandes

20 Jahre deutsche Einheit, das heißt auch 20 Jahre Brandenburg. Zum Geburtstag des flächenmäßig fünftgrößten Bundeslandes hat sich der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) ein multimediales Projekt einfallen lassen, in dessen Mittelpunkt die Fernsehproduktion „20 x Brandenburg“ steht. Unter der Gesamtleitung von Regisseur Andreas Dresen („Halbe Treppe“) sollen 20 Dokumentaristen Geschichten über Land und Leute erzählen.

Am Dienstag wurden Details des Projekts in der Landeshauptstadt Potsdam der Öffentlichkeit vorgestellt. Seit Anfang Juni wird an 20 verschiedenen Orten in Brandenburg für das Projekt gedreht. Alle Teams haben gleiche Produktionsbedingungen: Vier Drehtagen folgt eine Woche Schnitt. Anfang August sollen alle Dreharbeiten abgeschlossen sein, die jeweils viertelstündigen Porträts dann von Andreas Dresen zu einem fünfstündigen dokumentarischen Gemälde über das Land zwischen Uckermark und Lausitz verbunden werden.

Dazu der preisgekrönte Regisseur: „Extreme Sichten sind gefragt, ungewöhnliche und freche Stilistik, durchaus Ironie. Es geht nicht um Reportagen, sondern um die persönliche Sicht der Regisseure auf das Land und seine Menschen.“ Diese Reise solle durch alle geografischen und sozialen Landschaften Brandenburgs führen. Auch mit den Klischees über Brandenburg dürfe gespielt werden. „Es gilt, ein gutes Maß zwischen Empathie und Komik zu finden.“ Dafür bürgen auch die beteiligten Filmemacher wie Rosa von Praunheim, Judith Keil oder Antje Kruska. Fernsehpremiere hat die Produktion „20 x Brandenburg“ am 1. Oktober 2010 im RBB um 20 Uhr 15. Eine Doppel-DVD ist in Vorbereitung. Sendungen und Porträtreihen planen auch die diversen Radioprogramme des RBB, vor allem Antenne Brandenburg. meh

www.rbb-online.de/20xbrandenburg

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