Gründer von "Capital" und "Twen": Adolf Theobald gestorben
Als Gründer von "Capital" und "Twen" schrieb er Pressegeschichte. Jetzt ist Adolf Theobald im Alter von 84 Jahren gestorben.
"Interessieren muss es halt", das war Theobalds Credo, wenn es um gute journalistische Inhalte und erfolgreiche Zeitschriften ging. Er war der Gründer der Magazine "Capital" und "Twen", später Chefredakteur von "Geo" und Geschäftsführer des "Spiegel". Er schrieb auch für den "Tagesspiegel".
Theobald begann seine Karriere mit einem Studentenmagazin
Begonnen hatte der Diplomkaufmann seine Karriere bereits 1956, als er in Köln das Studentenmagazin "Perspektiven" gründete. Nur drei Jahre später schuf er mit "Twen" eine Jugendzeitschrift, die die 60er und 70er Jahre entscheidend prägte. Ganze Ausstellungen widmeten sich später dem Magazin, das auch Publikationen wie "Tempo" und "Neon" entscheidend beeinflusst haben soll.
Das Erfolgsprinzip des Wirtschaftsmagazins "Capital" fasste er so zusammen: Man müsse "das Menschliche wirtschaftlich und das Wirtschaftliche menschlich erklären". Theobald war bis zuletzt journalistisch aktiv. Sein Tod, über den zunächst das Branchenportal turi2 berichtet hatte, wurde von seiner Ehefrau bestätigt.
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