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Uli Hoeneß, Präsident des FV Bayern München, verteidigt Mithäftling, der Fotos in der gemeinsamen Haft gemacht haben soll

© dpa

Heimliche Fotos in der JVA Landsberg: Uli Hoeneß verteidigt Mithäftling

Schuld liegt bei den Medien: Uli Hoeneß verteidigt ehemaligen Mithäftling, der heimlich Fotos während der gemeinsamen Haft gemacht haben soll

Uli Hoeneß hat in einem Prozess gegen einen ehemaligen Mithäftling den Angeklagten laut eines Medienberichts in Schutz genommen. Nicht der Mann, der von ihm während seiner Haftzeit heimlich Fotos gemacht haben soll, gehöre auf die Anklagebank, sagte Hoeneß nach einem Bericht der "Augsburger Allgemeinen" vom Dienstag als Zeuge in dem Strafprozess vor dem Augsburger Landgericht. "Die, die dahinter stehen, sollten bestraft werden", forderte der Präsident des FC Bayern München demnach.

Hoeneß habe als Zeuge ausgesagt, dass Journalisten eines Magazins anderen Gefangenen Geld für Fotos von ihm im Gefängnis geboten hätten. "Da wurde die Not eines Gefangenen schamlos ausgenutzt für derart schäbige Zwecke", sagte der wegen Steuerhinterziehung zwischenzeitlich in Landsberg am Lech inhaftierte Bayern-Präsident. Laut Anklage soll ein Reporter dem damals mit Hoeneß inhaftierten Mann 2500 Euro für Fotos gezahlt haben. Veröffentlicht worden seien die Fotos nie. (mit AFP)

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