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In eigener Sache: Reporterpreis für Tagesspiegel-Autoren Al-Mer und Vogelsang

Für ihre Lokalreportage "Sie nannten sie Titten-Gitti" haben sich die beiden Tagesspiegel-Autoren Meral Al-Mer und Lucas Vogelsang auf die Suche nach einer Legende von Prenzlauer Berg gemacht. Für sie wurden sie am Montagabend mit dem Reporterpreis ausgezeichnet.

Mit ihrem Text „Sie nannten sie Titten-Gitti“, der am 9. März 2013 in der Samstagsbeilage „Mehr Berlin“ erschienen ist, gewannen Meral Al-Mer und Lucas Vogelsang in der Kategorie „Beste Lokalreportage“, zusammen mit dem Text „Mein Freund Jürgen“ von Eva Sudholt aus der „Berliner Morgenpost“.

"Ein Stück, das in Erinnerung bleibt"

In der Reportage „begeben sich die beiden Autoren auf die Suche nach einer Legende vom Prenzlauer Berg: Titten-Gitti. Die beiden jagen einem Phantom hinterher und erzählen dabei eine ganze Epoche um das Berliner Viertel“, begründete die Jury die Auszeichnung für Al-Mer und Vogelsang. Das Stück sei „etwas Besonderes, eines, das in Erinnerung bleibt, wunderbar aufgeschrieben“. Nominiert für die Kategorie "Beste Lokalreportage" war auch Tagesspiegel-Redakteurin Maris Hubschmid mit ihrer Seite-3-Reportage "Ist doch wahr" über krankhaftes Lügen, für die sie bereits mit dem Reportagepreises für junge Journalisten ausgezeichnet worden ist.

1076 Texte waren für den Deutschen Reporterpreis eingereicht worden, der vom Verein Reporter-Forum in acht Kategorien vergeben wird. Für die „Beste Webreportage“ wurde Dirk Gieselmann ausgezeichnet mit seinem Live-Ticker zur Begegnung Ecuador-Deutschland, erschienen auf 11freunde.de. Drei Preise gingen an die „Zeit“: Andrea Jeska wurde für „Der Mann, der die Wüste aufhielt“ als „Beste freie Reporterin“ geehrt, Anita Blasberg und Kerstin Kohlenberg gewannen mit „Die Klimakrieger“ in der Kategorie „Die beste politische Reportage“ und Wolfgang Uchatius schrieb den „Besten Essay“ mit „Jan Müller hat genug“.

Gewinner in der Kategorie „Beste Reportage“ ist Claas Relotius mit „Der Mörder als Pfleger“, erschienen im „Reportagen“-Magazin. Benjamin von Stuckrad Barre und Hajo Schumacher von der „Welt“ überzeugten die Jury in der Kategorie „Bestes Interview“ mit „Ohne unsere Frauen wären wir jetzt tot“. Bernhard Albrecht gewann in der Kategorie Freistil mit „Und Frieda lebt doch“, erschienen im „Süddeutsche Zeitung“-Magazin. (Tsp)

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