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Gescheitert. Bernd Hilder wollte MDR-Intendant werden.

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Intendantenwahl: Bernd Hilder scheitert beim MDR

Bei der Neuwahl des Intendanten des Mitteldeutschen Rundfunks ist der einzige Kandidat, Bernd Hilder, überraschend gescheitert. Jetzt beginnt eine neue Suche.

Gegen den derzeitigen Chefredakteur der "Leipziger Volkszeitung" sprachen sich am Montag in Leipzig nach Angaben einer MDR-Sprecherin 29 von 41 anwesenden Rundfunkräten aus. Um gewählt zu werden, hätte Hilder 28 Stimmen auf sich vereinigen müssen. Es gab nur einen Wahlgang, wie die Sprecherin sagte.

Dem MDR-Staatsvertrag zufolge muss der Verwaltungsrat des Senders nun einen neuen Vorschlag unterbreiten. Das Gremium hatte Hilder als Kandidaten für die Nachfolge von Amtsinhaber Udo Reiter vorgeschlagen, der im Mai überraschend seinen Rückzug ankündigte.

Hilder hatte sich im Verwaltungsrat gegen MDR-Justiziarin Karola Wille und den Vize-Fernsehdirektor des WDR, Helfried Spitra, durchgesetzt. (dapd)

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