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Blut klebt an seinen Händen: Kevin Spacey als Frank Underwood in "House of Cards".

© Netflix

Internet-Videodienste: Abo oder Abruf?

Netflix oder Maxdome? Abo-Modell oder Pay-per-View? Das Vergleichsportal Check24 hat die Stärken und Schwächen der Angebote untersucht und ist zu interessanten Ergebnissen gekommen.

Wer einen der Video-on-demand-Anbieter wie Amazon, Maxdome, Netflix oder Watchever über längere Zeit abonniert hat, kennt das Problem: Das Angebot ist reichhaltig, aber nicht erschöpfend – und aktuelle Blockbuster-Inhalte sind Mangelware. Bevor erfolgreiche Kinofilme zu den Abodiensten kommen, werden sie zuerst auf Pay-per-View-Plattformen ausgespielt.

Und auch neue Serienstaffeln von "Game of Thrones" oder "House of Cards" sind häufig nur andernorts zu finden. Der Preis ist darum eben nicht das einzige Kriterium, wenn es um aktuelle Videounterhaltung geht. „Abonnements sind besser für Cineasten, Pay-per-View-Angebote eignen sich besser für Gelegenheitsnutzer“, urteilt das Preisvergleichsportal Check24, das die am stärksten verbreiteten Plattformen genauer untersucht hat.

Bis zu 75 Euro Einsparpotenzial

Im ersten Teil der Untersuchung wurden die Preise der Video-on-Demand-Plattformen vergleichen. Bis zu erstaunlichen 75 Euro jährlich kann gespart werden, wenn man allein auf den Preis schaut. In dieser Hinsicht derzeit unschlagbar ist Amazon Prime Instant Video.

Der effektive Preis liegt bei 3,74 Euro monatlich, allerdings umfasst die Flatrate „nur“ 16 000 Filme und Serien, zudem gilt das Abo für ein Jahr (zusammen mit dem Amazon-Lieferdienst). Andere Dienste sind zwar fast doppelt so teuer, bieten aber eine deutlich größere Auswahl (Maxdome: 50 000 Inhalte) oder sind monatlich kündbar (Netflix).

Einige Anbieter verfügen über beide Varianten, wie aus dem zweiten Teil der Untersuchung hervorgeht. Bei Amazon und Maxdome kann zwischen Abo und Per-per-View gewählt werden. Ungeschlagen in der Auswahl ist Apple. In iTunes stehen 385 000 Filme und Serien im digitalen Regal.

Feste monatliche Grundgebühren oder Kündigungsfristen müssen bei Pay-per-View nicht beachtet werden, die Preise pro Video beginnen bei 49 Cent, liegen aber bei den meisten Anbietern bei rund einem Euro. Entscheidend ist somit vor allem das individuelle Nutzungsverhalten. Kurt Sagatz

Weitere Informationen der Untersuchung gibt es hier.

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