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Keine Show in Sicht: Funkstille zwischen ARD und Gottschalk

In der ARD gibt es derzeit keine Planung für eine Show mit Thomas Gottschalk. Der bleibt gelassen und blickt in die Frühlingssonne von Malibu.

Waren das Zeiten: Als Thomas Gottschalk am 3. Dezember 2011 seine letzte „Wetten, dass..?“-Ausgabe im ZDF präsentierte, schauten rund 14 Millionen Fernsehzuschauer zu. Der Abschied war hollywoodreif, seine Worte emotional. Heute, knapp anderthalb Jahre später, sieht es so aus, dass der populäre Entertainer nicht mehr die große Showbühne betritt, die Verhandlungen vor allem mit der ARD sind ins Stocken geraten.

ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber sagte, „im Ersten gibt es derzeit keine Planung für eine Sendung mit Thomas Gottschalk.“ Der Bayerische Rundfunk hatte eine Musikshow (Arbeitstitel: „Good Vibrations“) für Gottschalk in petto. Auch die seit Herbst anhaltenden Planungen des WDR sind im Sande verlaufen: „Mit dem WDR gibt es keine Verständigung über ein konkretes Format“, teilte Fernsehdirektorin Verena Kulenkampff mit. Widrige Umstände torpedierten die Zusammenarbeit: Zunächst gab WDR-Intendantin Monika Piel, eine der Befürworter Gottschalks innerhalb der ARD, ihren Rücktritt bekannt. Auch – so ist aus ARD-Kreisen zu hören – seien die in Zusammenhang mit „Wetten, dass..?“ erhobenen Schleichwerbevorwürfe gegen die von Gottschalks Bruder Christoph betriebene Firma dolce media Gift für die Gespräche gewesen.Nicht zuletzt ist es der Zampano selbst, der wohl nicht so recht an die Rückkehr ins große Rampenlicht glaubt. „Ich sitze in Malibu in der Frühlingssonne und plane ohne Hast und Not“, sagte Gottschalk der „Bunten“. dpa/Tsp

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