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Kurzrezension: Pathetisch, aber lesenswert

„Netzgemüse“ ist lehrreich, lesenswert und lustig. Am besten wäre es, wenn es Eltern lesen würden, die wenig Ahnung vom Internet haben und gleichzeitig Angst, dass ihren Kindern dort Schlimmes widerfährt.

„Netzgemüse“ ist lehrreich, lesenswert und lustig. Am besten wäre es, wenn es Eltern lesen würden, die wenig Ahnung vom Internet haben und gleichzeitig Angst, dass ihren Kindern dort Schlimmes widerfährt. Die Stärke des Buches ist die uneingeschränkte Solidarität mit den Kindern, die Schwäche des Buches ist vielleicht das etwas zu stolze Pathos. Das Buch klärt auf, versetzt sich in die Situation von Kindern und Jugendlichen, erzählt über typische Streitigkeiten zwischen Eltern und Kindern. Es gibt zudem herrlich klare Sätze, die Kompliziertes auf den Punkt bringen. Zum Beispiel: „Für Kinder ist die Verbundenheit des Rechners mit dem Internet Bestandteil der Maschine, und fällt sie aus, ist für sie die Maschine kaputt.“ Am Ende des Buches finden sich auch technische Tipps für Kindersicherungen.

Tanja & Johnny Haeusler. „Netzgemüse. Aufzucht und Pflege der Generation Internet.“ Goldmann 2012, 288 Seiten, 9,99 Euro. Ab Montag, 19.11., als Original-Taschenbuch und eBook erhältlich.

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