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Stefan Aust.

© dpa

Magazin: Die "Woche" im Gespräch

Stefan Aust ist weiter auf der Suche nach Geldgebern für sein neues Magazin, das "Spiegel" und "Focus" Konkurrenz machen soll.

Fast hatte man es ein bisschen aus den Augen verloren: Stefan Aust und sein ambitioniertes Nachrichtenmagazin-Projekt „Woche“, das etablierten Blättern wie „Spiegel“ oder „Focus“ Konkurrenz machen soll und seit Monaten nicht recht in die Gänge kommt. Am Wochenende nun brachte ein Branchendienst die interessante Meldung, dass Aust offenbar einen Geldgeber aus dem Ausland gefunden hätte. „Alles Quatsch“, sagte Aust dem Tagesspiegel am Sonntag. „Wir sind weiterhin mit verschiedenen möglichen Partnern im Gespräch, nicht mehr, aber auch nicht weniger.“ Man wolle das Projekt, für das eine Entwicklungsredaktion über zwölf Monate schon Dummys produziert hat, weiterhin realisieren. Austs Konzept sieht ein Sonntagsmagazin vor. Wichtige Bestandteile sollen zudem ein ambitionierter Onlineauftritt sowie eine Multimedia-Ausgabe für Apples iPad und andere E-Reader mit zahlreichen Bewegtbild- und Zusatzelementen sein.

Zuletzt waren mit Axel Springer und dem WAZ-Verlag zwei namhafte Financiers vom Projekt „Woche“ abgesprungen. Stefan Aust hat unterdessen mit Torsten Rossmann den Berliner Nachrichtensender N24 übernommen. Damit habe er zurzeit „irre viel“ zu tun, sagte der Ex-„Spiegel“-Chef, auch mit der Produktion von Filmen wie einem Porsche-Porträt für andere TV-Sender.

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