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Lachen kann er, der Markus Lanz. Aber kann er auch „Wetten, dass..?“ Foto: dpa

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Medien: Markus Lanz gewinnt Beauty-Contest vor Günther Jauch

Stimmt auch diese Binse? Stimmt es, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt?

Stimmt auch diese Binse? Stimmt es, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt? Nur so kann das Ergebnis aller Skepsis standhalten. Günther Jauch ist der zweitschönste Fernsehmoderator in Deutschland. Das will eine Umfrage für die Zeitschrift „Auf einen Blick“ herausgefunden haben. Wahrscheinlich schwappen beim RTL-„Millionär“ und ARD-Talker die traditionell ersten Plätze bei „bestem“ oder „bekanntestem“ Moderator“ auf das Aussehen rüber. Irgendwie ist es auch beruhigend, dass der Liebling des TV-Volkes nicht immer und überall abräumt.

Gewonnen mit 32,4 Prozent hat Markus Lanz, Jauch holte 28,1 Prozent. Der ZDF-Mann ist der schönste Moderator im Deutsch-TV. Diese Ehre muss ein Riesentrost sein, nachdem Lanz bei seinem vergangenen „Wetten, dass..?“-Auftritt von der Kritik sehr hart rangenommen, ja ausgebuht worden ist. Ob der 44-jährige Südtiroler sich wirklich damit beruhigen kann, der Schönste zu sein? Wäre er nicht lieber der Beste oder wenigstens der Zweitbeste? Schön, aber ungebegabt (vulgo: doof), diese hässliche Assoziation liegt nach dem Mallorca-Debakel auf der Hand. Schätze mal, ein Günther Jauch ist lieber der Beste als der Schönste. Auf Platz drei der Umfrage landete Kai Pflaume (22,1 Prozent), vor Jörg Pilawa (19,0 Prozent) und Thomas Gottschalk (14,1 Prozent).

Schlusslichter unter den 20 zur Auswahl gestellten Moderatoren sind Frank Plasberg (2,8 Prozent), Andy Borg (2,5 Prozent) und Florian Silbereisen (2,4 Prozent). Die beiden letzten Plätze provozieren zwei letzte Fragen: Macht Volksmusik hässlich? Verstummt ob dieses Resultat Silbereisens Lebensfährtin, die Schlagerikone Helene Fischer? Der Volksmusiker reagierte allerdings cool: „Solange mich Deutschlands Frauen samstagabends in ihr Wohnzimmer lassen, kann ich auch damit leben, wenn sie samstagnachts im Schlafzimmer von einem anderen träumen“, zitierte ihn „Auf einen Blick“. Hier greift das Sankt-Florians-Prinzip. Joachim Huber

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