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"Abendschau" im Quotenminus: Das Nachrichtenmagazin des RBB wird abwechselnd von Cathrin Böhme und Sascha Hingst moderiert.

© RBB

Minus zehn Prozent in drei Jahren: RBB-"Abendschau" verliert erneut Zuschauer

270.000 Zuschauer schalteten 2014 die RBB-"Abendschau" ein. 2012 hatte die Zahl noch zehn Prozent höher gelegen. Nun beginnt die Ursachenforschung.

Die erfolgreichste Sendung des RBB-Fernsehens, die tägliche „Abendschau“ um 19 Uhr 30, hat innerhalb von drei Jahren zehn Prozent ihrer Reichweite verloren. Im Jahresdurchschnitt 2014 schalteten 270.000 Zuschauer das regionale Nachrichtenmagazin des RBB-Fernsehens ein, teilte der Rundfunk Berlin-Brandenburg am Freitag mit. Im Jahr zuvor betrug die Zahl der durchschnittlichen „Abendschau“-Zuschauer hingegen 290.000, also 20.000 mehr als im Jahr 2014. Als mögliche Ursachen für den Abwärtstrend gelten Sportereignisse wie Sotschi und die Fußball-Weltmeisterschaft, mit der alle Dritten Programme der ARD zu kämpfen hatten, wie es aus dem Sender hieß. Zudem habe die Quote zum Jahresende wieder leicht angezogen.

Der Abwärtstrend geht jedoch über das vergangene Jahr hinaus. Bereits von 2012 auf 2013 sank die Zuschauerzahl der „Abendschau“ um 10.000 von zuvor 300.000. Der Marktanteil ging entsprechend von 27,7 Prozent im Jahr 2012 zunächst auf 27,2 Prozent in 2013 zurück und betrug nun 25,6 Prozent im vergangenen Jahr.

Im Vergleich der Dritten Programme liegt die „Abendschau“ allerdings weiter auf dem dritten Platz der regionalen Nachrichtensendungen – hinter den NDR-Sendungen „Nordmagazin“ aus Mecklenburg-Vorpommern und dem „Schleswig-Holstein-Magazin“. sag

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