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Nachrichtenagenturen: ddp übernimmt deutsche AP-Tochter

Der Wechsel der deutschsprachigen AP unter das Dach der Nachrichtenagentur ddp ist perfekt.

Der Vertrag zwischen der US- amerikanischen Agentur Associated Press (AP) und der ddp media holding AG sei unterzeichnet, teilten die ddp-Gesellschafter Peter Löw und Martin Vorderwülbecke sowie AP am Dienstagnachmittag in Berlin mit. Über den Verkauf war seit Monaten spekuliert worden. Die deutsche AP-Tochter beliefert den Angaben zufolge Medien in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Meldungen. Der Vertrag mit der AP sichert ddp die Übersetzungsrechte aller Inhalte des mehrsprachigen internationalen AP-Dienstes mit weltweit 3000 Mitarbeitern für 15 Jahre. „Die AP-Dienste werden weiterhin in der bewährten Form produziert und von ddp integriert“, sagte Löw. Einzelheiten will ddp dazu am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Berlin bekanntgeben.

Der ddp hat eigenen Angaben zufolge ein Netzwerk aus 400 Journalisten. Die Zahl der fest angestellten Mitarbeiter wurde bisher mit 140 beziffert. Die Agentur war Anfang 2009 von der Beteiligungsgesellschaft Arques Industries an die Investorengruppe BluO um Löw und Vorderwülbecke verkauft worden. Deutschland gilt als einer der umkämpftesten Nachrichtenmärkte weltweit. Marktführer unter den Agenturen ist die Deutsche Presse-Agentur dpa. Auch die französische Agence France Presse (AFP) und die britische Reuters sowie weitere Agenturen bieten Dienste in deutscher Sprache an.dpa/Tsp

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