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So könnte die "Fußball Bild" aussehen

© Promo

Neue tägliche Fußball-Zeitung: "Fußball Bild" wird in München und Stuttgart getestet

Der Axel Springer Verlag will zum Start der neuen Bundesliga-Saison eine tägliche Fußball-Zeitung auf den Markt bringen: "Fußball Bild", zunächst allerdings nur in den Großräumen München und Stuttgart.

Der letzte Versuch, eine tägliche Sportzeitung in Deutschland zu etablieren, scheiterte nach wenigen Monaten. Der Axel Springer Verlag zeigt sich unverdrossen. "Es war schon immer der Traum der ,Bild'-Redaktion, eine tägliche Sportzeitung zu gestalten, wie es sie in Spanien, Italien und Frankreich schon seit vielen Jahren gibt", sagt Matthias Brügelmann, Stellvertreter der "Bild"-Chefredakteurin und Redaktionsleiter von "Fußball Bild".

Mit "Fußball Bild" wolle man auch den deutschen Fans ihre tägliche Dosis Fußball geben und damit eine Marktlücke schließen. Inhaltlich werde die 24 Seiten umfassende Zeitung im Berliner Format von der "Bild"-Sportredaktion und den zwölf regionalen Sportredaktionen der Boulevardzeitung von Axel Springer gespeist. Dazu kommen eigene Inhalte wie ein Kommentar auf Seite Eins, Infografiken, Poster oder historische Rückblicke.

Getestet wird die die "Fußball Bild" zunächst in den Ballungsgebieten München und Stuttgart, wo das Blatt von Montag bis Samstag in einer Auflage von 60.000 Exemplaren und zum Preis von einem Euro in den Handel kommt. Die erste Ausgabe erscheint zum Start der neuen Bundesliga-Saison am Freitag, 26. August. . 

2010 hatte die SIM Verlagsgesellschaft mit Sitz im saarländischen Rehlingen den "Sport-Tag" als tägliche Sport-Tageszeitung an den Kiosk gebracht. Nach vier Monaten wurde die Zeitung wieder eingestellt. Zur Fußball-WM 2006 wagte Springer die tägliche "Sport-B.Z.". Auch hier endete der Versuch nach wenigen Monaten.

Die Frage ist, ob der (angedeutete) Vergleich mit Spanien, Italien oder Frankreich, mit der "Gazzetta dello sport" oder "Marca" , nicht etwas weither geholt ist, wenn die meisten Inhalte der "Fußball Bild" bereits woanders stehen, bei den "Bild"-Regionalausgaben. Immerhin, der Content ist da. Kern von "Fussball-Bild" sollen die Inhalte aus der zentralen "Bild"-Sportredaktion sowie den zwölf regionalen Standorten der Sportredaktion sein, teilte der Springer-Verlag am Montag mit. meh

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