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Medien: Nun auch Streit um Printduelle

Im Streit um direkte Konfrontationen zwischen Kanzler Schröder und Kanzlerkandidatin Merkel wenden sich die Beteiligten nach dem TV-Tauziehen nun möglichen Streitgesprächen bei Zeitungen und Zeitschriften zu. „Wir gehen davon aus, dass Frau Merkel auch für ein Zeitungsduell keine Zeit haben wird“, sagte ein Regierungssprecher auf Anfrage des Tagesspiegels.

Im Streit um direkte Konfrontationen zwischen Kanzler Schröder und Kanzlerkandidatin Merkel wenden sich die Beteiligten nach dem TV-Tauziehen nun möglichen Streitgesprächen bei Zeitungen und Zeitschriften zu. „Wir gehen davon aus, dass Frau Merkel auch für ein Zeitungsduell keine Zeit haben wird“, sagte ein Regierungssprecher auf Anfrage des Tagesspiegels. Im Jahr 2002 hatte es mehrere Zeitungsduelle gegeben, damals zwischen Gerhard Schröder und Edmund Stoiber.

„Wenn es stimmt, dass die Regierung so etwas streut, zeugt das von ihrer Nervosität“, antwortete ein Sprecher der CDU/CSU-Fraktion. Es habe mehrere Anfragen von Printmedien gegeben, über die man aber erst in den nächsten Tagen entscheide. „Da wird es sicherlich auch Zusagen geben." Das Bundespresseamt wolle anscheinend von Schröders Absage an die „Berliner Runde“ im ZDF ablenken. Dort treffen am 25. August Spitzenvertreter der Bundestagsparteien aufeinander. „Das muss ihnen Frau Merkel selbst erklären, weshalb sie erst keine Zeit hat und jetzt doch“, sagte daraufhin ein Sprecher der Regierung.

Zu Gerüchten, dass eine Duell-Anfrage des Wochenmagazins „Stern“ nicht von Merkel, sondern von Schröder abgelehnt worden ist, wollte sich „Stern“-Sprecher Frank Plümer nicht äußern.

Felix Serrao

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