Medien: Ohne Vorurteile
140 Jahre SPD-Medien unter wissenschaftlicher Lupe
„Das Buch ist populär, intelligent, eine gut gelungene Zusammenfassung der wissenschaftlichen Literatur“, lobte Peter Glotz am Montag in Berlin die Neuerscheinung „Am Anfang standen Arbeitergroschen – 140 Jahre Medienunternehmen der SPD“. Vor allem aber zeige das Buch, das an der Universität Flensburg entstand, dass die SPD keine Medienpolitik à la Berlusconi betreibe. Dieser Vorwurf sei ebenso absurd wie unhaltbar, sagte der SPDPolitiker.
„Alle Vorurteile, die wir vielleicht einmal über die SPD-Medienbeteiligungen hatten, haben sich für uns mit diesem Buch erledigt“, meinte auch Professor Uwe Danker, der Hauptautor des 220 Seiten starken Wälzers. In fünf Kapiteln wird die 140-jährige Geschichte der SPD-Medien unter die Lupe genommen.
Den Vorwurf von der heimlichen Medienmacht SPD sieht auch Gerd Walter von der SPD-Medienholding Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft entkräftet. Im Auflagenranking der deutschen Zeitungen stünden die SPD-Beteiligungen mit rund 435 000 Exemplaren gerade einmal auf Platz 11. sag
Uwe Danker u.a.: „Am Anfang standen Arbeitergroschen – 140 Jahre Medienunternehmen der SPD“. Dietz, 34 Euro.
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