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Medien: Online-Plattform für Juristen, Medien und ihre Opfer

Wer sich gegen falsche oder einseitige Berichterstattung wehren will, wissen möchte, wer gerade gegen welches Medium prozessiert oder was über wen nicht mehr behauptet werden darf, hat von heute an eine Plattform: fairpress.biz.

Wer sich gegen falsche oder einseitige Berichterstattung wehren will, wissen möchte, wer gerade gegen welches Medium prozessiert oder was über wen nicht mehr behauptet werden darf, hat von heute an eine Plattform: fairpress.biz. Der Online-Dienst will „zu einer fairen Auseinandersetzung und zu einem offenen Dialog zwischen den Medien und von ihrer Berichterstattung Betroffenen beitragen“, sagt Udo Röbel, früher Chefredakteur von „Bild“ und jetzt Herausgeber von „fairpress.biz“. Für das Projekt hat er zwei weitere ehemalige „Bild“-Redakteure und den Hamburger Rechtsanwalt Christoph Meyer-Bohl ins Boot geholt.

Schritt für Schritt soll „fairpress.biz“ zu einem Internet-Archiv und Recherchepool für presserechtliche Vorgänge ausgebaut werden. So haben Privatpersonen, Verlage und Anwälte die Möglichkeit, Entscheidungen, Urteile bis hin zu den kompletten Schriftsätzen bei „fairpress.biz“ zu veröffentlichen. Diese Einträge sind kostenpflichtig. Kostenlos und in Form einer „Gegenrede“ können sich Privat- oder juristische Personen aber auch zeitnah zu einem Bericht äußern. Umgekehrt können Journalisten oder Verlage ihre Berichterstattung verteidigen. Vor Veröffentlichung prüfen die Macher von „fairpress.biz“ die Texte und behalten sich vor, sie abzulehnen. Darüber hinaus kann sich der Nutzer über Institutionen wie den Deutschen Presserat, über Rechtsmittel und Gesetze informieren. „Fairpress. biz“ bietet jedoch keine Rechtsberatung und will sich „nicht zum Richter über Falsch oder Richtig“ machen.

Weitere Informationen unter www.fairpress.biz

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