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Paid Content: Steve Jobs glaubt an zahlende Surfer

Bezahlte Inhalte, kein Problem, meint der Apple-Chef: Allerdings nur, wenn Preise und Zusatznutzen stimmen.

Apple-Chef Steve Jobs glaubt fest an die Bereitschaft von Verbrauchern, für Inhalte von Medien im Internet zu zahlen. Die Verlage müssten den Lesern ihrer Onlineangebote aber „deutlich mehr Nutzen bieten als nur eine Internetseite, und sie müssten anfangen, dafür ein bisschen Geld zu verlangen“, sagte Jobs am Dienstag auf einer Konferenz im kalifornischen Rancho Palos Verdes. Die Medienunternehmen sollten für ihre Onlineangebote jedoch weniger Geld verlangen als für ihre gedruckten Inhalte. Jobs sagte, der Apple-Konzern unterstütze Nachrichtenmedien, wo er nur könne, damit diese auch in Zukunft überleben könnten.

Apple verkauft seinen Minicomputer iPad seit gut einer Woche auch in Deutschland. Auf diesen Tablet-PC setzt eine Reihe von Verlagen viel Hoffnung. Einzelne deutsche Medienunternehmen bieten bereits spezielle Software und digitale Ausgaben von Zeitungen („Bild“, „Süddeutsche“, „Handelsblatt“) und Zeitschriften („Spiegel“, „Focus“) für den Computer mit dem berührungsempfindlichen Bildschirm an. Mit entsprechenden Abonnements für das iPad könnten Verleger ein Modell finden, um mit ihren Angeboten auch im Internet Geld zu verdienen. Apple stellte zusammen mit dem iPad auch einen Online-Buchladen vor. Dies wiederum könnte elektronischen Büchern zum lang erwarteten Durchbruch verhelfen. sag/AFP

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