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Paywall: „Washington Post“ wird online kostenpflichtig

Die "New York Times" hat's vorgemacht, jetzt ziehen immer mehr Zeitungen nach und etablieren ebenfalls Bezahlmodelle im Netz. Für manche Nutzer soll das Angebot der "Washington Post" allerdings weiterhin kostenfrei bleiben.

Nach vielen anderen amerikanischen Tageszeitungen errichtet auch die renommierte „Washington Post“ eine Bezahlschranke für ihre Berichte im Internet. Von diesem Sommer an sollen Leser nur noch 20 Artikel und Multimedia-Inhalte pro Monat kostenlos abrufen können, teilte der Verlag am Montag mit. Wie viel die Nutzung des digitalen journalistischen Angebots danach kosten soll, sei noch nicht entschieden.

Es werde zahlreiche Möglichkeiten geben, die Bezahlschranke zu umgehen. So wolle man Abonnenten der gedruckten Ausgabe nicht zur Kasse bitten. Ebenso bleibe das Web-Angebot der Zeitung von Schul-, Regierungs- und Militär-Computern aus kostenlos. Die Homepage und die Übersichtsseiten für einzelne Rubriken sollen nicht gesperrt werden.

Das Vorbild für ein entsprechendes Bezahlmodell hat vor rund zwei Jahren die konkurrierende „New York Times“ geliefert. Auch das „Wall Street Journal“ und viele andere US-Zeitungen lassen sich online erst nach Bezahlung vollständig lesen. dpa

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