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Printmedien: Tagesspiegel übernimmt Zweite Hand

Mehr Präsenz im Internet und im Offertenmarkt. Am Treptower Park soll ein kleiner Medienstandort entstehen, wenn die "Zitty" dorthin zieht.

Die Verlagsgruppe Der Tagesspiegel hat die Berliner Zweite-Hand-Gruppe komplett übernommen, an der die Verlagsgruppe bislang mit 40 Prozent beteiligt war. „Mit dieser Investition möchte die Tagesspiegel-Gruppe ihre Präsenz im Offertenblattmarkt verstärken und ihr Engagement im Internet durch Bildung von lokalen Anzeigen-Plattformen ausbauen“, erklärte Tagesspiegel-Geschäftsführer Joachim Meinhold. Der Jahresumsatz des gesamten Unternehmens wachse damit auf über 90 Millionen Euro. Künftig werde die Zweite-Hand-Gruppe von Roland Klopffleisch geleitet, die bisherigen Geschäftsführer Herbert Borrmann und Konrad Börries würden dem Unternehmen als Berater verbunden bleiben. Aus dem Standort am Treptower Park wird ein kleiner Medienstandort, wenn Redaktion und Verlag des Stadtmagazins „Zitty“ und das Tagesspiegel-Callcenter „TS-phone“ in das Gebäude einziehen.

Die Zweite-Hand-Gruppe umfasst neun Firmen mit unterschiedlichen Kernkompetenzen, von Printprodukten über Websites bis zu Callcenter-Diensten. Am Anfang der Zweiten-Hand- Verlags-GmbH stand die „Zweite Hand“; die Zeitung für kostenlose private Anzeigen erschien am 21. Januar 1983 als erste ihrer Art in Deutschland. Mittlerweile werden eine Reihe von Titeln parallel im Print- und Online-Format herausgegeben, die bis zu Special-Interest-Angeboten wie „Biker Börse“ oder „Immobilien“ reichen. Dazu kommen die drei Magazine „Bauen & Kaufen“, „Berlin 030“ und „Léonce“. Täglich aktualisiert werden die Online-Plattformen „Anzeigenmarkt“, „Automarkt“ sowie „Date“. (Tsp)

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