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Medien: Private halten an Beschwerde gegen ZDF fest

Der Verband der privaten Rundfunkanbieter in Deutschland VPRT hat das Ende der Kooperation zwischen dem ZDF und TOnline am Donnerstag zwar als „konsequenten Schritt wenigstens eines öffentlich-rechtlichen Senders“ begrüßt, hält jedoch an seiner EU-Wettbewerbsbeschwerde in Brüssel gegen die Online-Aktivitäten von ARD und ZDF fest. Das am Mittwoch vom ZDF verkündete Aus für www.

Der Verband der privaten Rundfunkanbieter in Deutschland VPRT hat das Ende der Kooperation zwischen dem ZDF und TOnline am Donnerstag zwar als „konsequenten Schritt wenigstens eines öffentlich-rechtlichen Senders“ begrüßt, hält jedoch an seiner EU-Wettbewerbsbeschwerde in Brüssel gegen die Online-Aktivitäten von ARD und ZDF fest. Das am Mittwoch vom ZDF verkündete Aus für www.heute.t-online.de ändere nichts an der Schieflage und dem anhaltenden Verdrängungswettbewerb der öffentlich-rechtlichen Anstalten auch in anderen Feldern wie beispielsweise dem mobilen Internet.

Nach dem privaten Rundfunk haben auch die deutschen Zeitungsverleger den Verzicht des ZDF auf eine weitere Zusammenarbeit mit T-Online begrüßt. Offensichtlich sei das ZDF nun bereit, die gesetzlichen Grenzen zu akzeptieren, erklärte der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) am Donnerstag. Der BDZV-Hauptgeschäftsführer Volker Schulze hatte allerdings erst vor wenigen Tagen neue Internet-Aktivitäten der öffentlich-rechtlichen Sender bemängelt. So habe der WDR gerade ein neues Kontaktanzeigenportal unter www.liebesalarm.de gestartet. „Ob nun Eheanbahnung zum Grundversorgungsauftrag gehört, wage ich sehr zu bezweifeln“, sagte dazu Schulze. sag

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