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Medien: Promi-Portal

Gemeinsames Angebot von „Bunte“ und T-Online

Vergangene Woche philosophierte Zeitschriftenverleger Hubert Burda darüber, weshalb ausgerechnet jetzt, wo es allen Medien schlecht geht, seine „Bunte“ so stark im Aufwind ist: die Auflagen und sogar die Anzeigenkurven steigen. Er kam zum Schluss, dass das an der „Ökonomie der Aufmerksamkeit“ liegen muss, daran, dass der Schlüssel zum gesellschaftlichen Erfolg heute die Fähigkeit zur Inszenierung ist. Wer sich inszeniert, wird prominent und landet damit automatisch in „Bunte“. Wer sich inszenieren will, braucht daneben noch mehr Plattformen – im Fernsehen, aber auch im Internet. Zu diesem Zweck haben „Bunte“ und T-Online eine Kooperation vereinbart. Das Ergebnis ist seit Mittwoch früh, pünktlich zur „Bambi“-Verleihung, im Internet zu sehen. Tagesaktuelle Nachrichten, Schmal- und Breitband-Angebote zeichnen das „Bunte“-Portal aus.

Während T-Online die Technik und elf Millionen Kunden mitbringt und für kostenpflichtige Inhalte das einfache Bezahlen über die Telefonrechnung ermöglicht, steuert „Bunte“ die Inhalte bei. Die eigens gegründete 20-köpfige Redaktion sitzt auf dem Gelände der Kulturbrauerei in Berlin, dem Sitz von Burdas Tochterfirma Starnet One, die whow.de und flyer.de produziert. Eng verzahnt arbeiten die Berliner mit vier weiteren Redakteuren aus der Münchner „Bunte“-Redaktion und den für den Lifestyle-Channel zuständigen T-Online-Redakteuren in Darmstadt zusammen. Ziel ist es, mit bunte.t-online.de die „größte und erste Adresse im deutschen Internet für People-Themen“ zu werden. In etwa also das, was auch Bild.de sein will, das T-Online im Joint-Venture mit dem Springer-Verlag unterhält und trotz hoher Klickraten Verluste schreibt. Die Kooperation mit Burda hingegen basiert allein auf der gegenseitigen Nutzung der Marken. usi

„Bunte“ jetzt tagesaktuell unter

bunte.t-online.de

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