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Günther Jauch.

© dpa

Rangliste der Talkshows in ARD und ZDF 2014: Günther Jauch siegt und verliert

Jugendgewalt, Uli Hoeneß, Michael Schumacher: Mit diesen Talk-Themen punktete Günther Jauch 2014 beim Publikum. Im Vergleich zu 2013 verlor seine Sendung aber an Reichweite.

Günther Jauch kann sich freuen. Seine gleichnamige Sendung in der ARD am Sonntag war die erfolgreichste Talkshow 2014. Durchschnittlich 4,57 Millionen Zuschauer haben nach Angaben der ARD-Medienforschung eingeschaltet. Zugleich hat die Sendung im Vergleich mit 2013 an Anziehungskraft eingebüßt: 2013 schauten im Schnitt 4,86 Millionen zu. Auch „hart aber fair“ mit Frank Plasberg am Montag im Ersten, im Ranking 2014 auf Platz zwei gelandet, verzeichnet leichte Verluste: Von 3,21 Millionen in 2013 geht es runter auf 3,10 Millionen Zuschauer. Freuen dürfen sich „Maybrit Illner“ im ZDF am Donnerstag und „Anne Will“ in der ARD am Mittwoch. Der Talk legt von 2,41 Millionen (2013) auf 2,54 Millionen in 2014 zu. „Anne Will“ steigert sich von 1,46 auf 15,1 Millionen Zuschauer und überholt 2014 damit „Menschen bei Maischberger“, der Talk am Dienstag in der ARD verliert Zuschauer – von 1,55 Millionen geht es leicht runter auf 1,50 Millionen. Nimmt man statt der Sehbeteiligung die Marktanteile, ergibt sich diese Reihenfolge: „Günther Jauch“ 16,1 Prozent (2013: 17,0 Prozent), „Maybrit Illner“ 12,2 Prozent (2013: 11,9 Prozent), „Menschen bei Maischberger“ 11,0 Prozent (2013: 11,2 Prozent), „Anne Will“ 10,4 Prozent (2013: 10,6 Prozent), „hart aber fair“ 10,0 Prozent (2013: 10,6 Prozent).

Die drei erfolgreichsten Einzelsendungen kann allesamt „Günther Jauch“ für sich verbuchen. Die Ausgabe am 11. Mai 2014 meldet 5,96 Millionen Zuschauer. Das Thema lautete: „Mein Kind ist ein Schläger – Ohnmächtig gegen Jugendgewalt?“ und diskutierte damit den Inhalt des vorausgegangenen Kölner „Tatort: Ohnmacht“. Die Sendung am 9. März hatte 5,82 Millionen Zuschauer. Das Thema: „Der Prozess – Muss Uli Hoeneß ins Gefängnis?“ Schließlich die Ausgabe am 14. April mit 5,69 Millionen und dem Thema „Wie geht es Michael Schumacher? – Prominente und die Grenzen der Berichterstattung“.

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