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RBB: "Herbstoffensive" soll Radio Multikulti retten

Der Freundeskreis radiomultikulti will RBB-Intendantin Dagmar Reim zur Rücknahme ihrer Entscheidung bewegen, die Welle vom Rundfunk Berlin-Brandenburg aus Kostengründen zu schließen.

Das gab die im Juni von Hörern gegründete Initiative am Mittwoch bekannt. Die Schließung von Radio Multikulti sei ein Verstoß gegen die Beschlüsse des Nationalen Integrationsgipfels, auf dem sich die ARD klar zur Integration und kulturellen Vielfalt bekannt habe. „Falsche Richtung, falsche Zahlen, falsche Versprechen“, wirft Initiativen-Sprecher Nikolaus Huss der RBB-Chefin vor. „Frau Reims Milchmädchenrechnung geht hinten und vorne nicht auf.“ 54 Millionen Euro solle der Sender sparen, mit Radio Multikulti und der Einstellung von Polylux könne sie maximal 17 Millionen einsparen. „Zurück bleibt ein fußlahmer RBB mit Mitarbeitern, die Angst haben, beim richtigen Kahlschlag, der Einsparung von 37 Millionen Euro, ebenfalls kaltgestellt zu werden“. Der Freundeskreis fordert ein Moratorium bis Ende 2009 und kündigte eine „Herbstoffensive“ aus Solidaritätskonzerten, CDs, Kinospots sowie Gesprächen mit den Rundfunkratsmitgliedern an.meh

www.multikulti.eu

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