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Medien: RBB: Reim schließt weitere Kürzungen nicht aus

Angesichts der Finanzmisere beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) schließt Intendantin Dagmar Reim weitere Einschnitte beim Programm nicht aus. Sollte der RBB keine Hilfe bekommen, könnte es noch mehr Programminhalte treffen als bisher, sagte Reim in einem Interview.

Angesichts der Finanzmisere beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) schließt Intendantin Dagmar Reim weitere Einschnitte beim Programm nicht aus. Sollte der RBB keine Hilfe bekommen, könnte es noch mehr Programminhalte treffen als bisher, sagte Reim in einem Interview. Welche Inhalte betroffen sein könnten, wollte der Sender nicht sagen. Erst im Frühjahr hatte er angekündigt, die Hörfunkwelle Radiomultikulti sowie die TV-Sendung „Polylux“ einzustellen.

Hintergrund ist die Finanzierungslücke des Senders, die in der nächsten Gebührenperiode von 2009 bis 2012 auf rund 54 Millionen Euro geschätzt wird. Trotz der bisher geplanten Einsparungen bleibe eine Lücke von rund 20 Millionen Euro. Der RBB fordert deshalb einen höheren Anteil am Gebührenaufkommen der ARD. Er beruft sich dabei auf ein Rechtsgutachten, wonach der Sender als kleinere Landesrundfunkanstaltdurch das bestehende Gebührenverteilsystem strukturell unterfinanziert ist.

Bis zum 1. Oktober wird die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) der Ministerpräsidentenkonferenz einen neuen Vorschlag zur Aufteilung des Gebührenaufkommens machen. Tsp

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