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Medien: RTL und das TV-Duell: bloß keine Show

Zu RTL und seiner Wahlberichterstattung fällt einem – erst mal nicht so viel ein. Bei aller Qualität der Nachrichtensendung „RTL aktuell“ und diverser Kurzreportagen von Anchorman Peter Kloeppel, im Grunde genommen läuft das Angebot des Privatsenders zum Wahlkampf auf eine Sendung hinaus: auf das TVDuell Schröder vs.

Zu RTL und seiner Wahlberichterstattung fällt einem – erst mal nicht so viel ein. Bei aller Qualität der Nachrichtensendung „RTL aktuell“ und diverser Kurzreportagen von Anchorman Peter Kloeppel, im Grunde genommen läuft das Angebot des Privatsenders zum Wahlkampf auf eine Sendung hinaus: auf das TVDuell Schröder vs. Merkel am Sonntag, das gleich von vier Sendern übertragen wird. All die wirklich spannenden Wahlkampf-Talks wie Lafontaine gegen Merz laufen woanders, zum Beispiel am Sonntagabend bei Christiansen. RTL bringt dagegen: Unterwegs im Wahlkampf, zum Beispiel mit Guido Westerwelle. An dieser Wahrnehmung konnte auch ein Pressegespräch im RTL- Hauptstadtstudio am Montag nichts ändern. Auch nicht die gut aufgelegten Medienberater Matthias Machnig und Michael Spreng, die eine aktuelle Ausgabe ihres wöchentlichen Wahlkampf-Checks aus dem „RTL Nachtjournal“ lieferten. Wir haben einen „Wahlkampf der Nebensächlichkeiten“ (Machnig), ein Duell, das ein „Vorstellungsgespräch der neuen Kanzlerin“ ist (Spreng) usw. Heißt also: klarer Ausgang, schlaffer Wahlkampf, schlaffes TV-Duell? Nein, glaubt Kloeppel. Gestern wollte sich der RTL-Chefredakteur noch mit den Moderatoren Christiansen, Illner und Kausch treffen, damit das Duell nicht zum Langweiler wird. Mit zehn Studiokameras soll Stimmung eingefangen werden. Kloeppel:„Das wird aber keine Showveranstaltung.“ meh

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