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Medien: Rückenwind für Radioretter

Das Medium Radio erfreut sich bei den Deutschen wachsender Beliebtheit. Strittig dabei ist aber auch, wie mit anspruchsvollen Kulturprogrammen umgegangen wird.

Das Medium Radio erfreut sich bei den Deutschen wachsender Beliebtheit. Strittig dabei ist aber auch, wie mit anspruchsvollen Kulturprogrammen umgegangen wird. Die geplante Reform des Kultursenders WDR 3 beispielsweise schlägt hohe Wellen. Die Initiative „Die Radioretter“, in der sich Kulturschaffende zusammengetan haben und in einem Offenen Brief an WDR-Intendantin Piel scharfe Kritik übten, hat mittlerweile schon über 12 500 Unterstützer auf ihrer Website die-radioretter.de gefunden (der Tagesspiegel berichtete). Zu den Unterzeichnern zählen Günter Wallraff und Richard David Precht. Ein anspruchsvolles Kulturprogramm entwickle sich zum Häppchenangebot, kritisierten sie. Dieser öffentliche Protest führte dazu, dass der WDR-Rundfunkrat die Reform nicht abgenickt, sondern die Geschäftsleitung gebeten hat, dem Programmausschuss ein Gesamtkonzept für WDR 3 und WDR 5 vorzulegen. Die WDR-Geschäftsleitung habe jedoch schon angekündigt, teilen die „Radioretter“ nun mit, dass sie am 20. März im Programmausschuss erneut versuchen wird, ihre „Reform“ durchzusetzen. meh

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