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Social Games: Google will spielen

Anzeichen gab es schon vorher genug. Nun legt eine Stellenanzeige die Pläne des Suchmaschinenbetreibers offen.

Die Chance, ein brandneues Geschäftsfeld aufzubauen, gibt es selbst bei Google selten. Doch genau das verspricht der amerikanische Internetgigant mit einer Anzeige für die neu zu schaffende Stelle eines Produktmanagers für den im Aufbau befindlichen Geschäftszweig „Games at Google“.

Wie wichtig Zwischendurchspiele wie „Zoo World“, „Treasure Island“ oder „Cityville“ gerade für soziale Netzwerke sind, zeigt Facebook. Allein die Städtebau-Simulation des Spieleproduzenten Zynga wird derzeit von 86 Millionen Facebook-Nutzern regelmäßig genutzt. Zynga könnte auch bei Google eine maßgebliche Rolle spielen. Im Juli 2010 hatte der Technikblog Techcrunch gemeldet, dass Google 100 Millionen Dollar in den Entwickler von Social Games investieren will, um spätestens in einem Jahr mit Google Games starten zu können.

Wann und in welcher Form „Games at Google“ tatsächlich marktreif sein wird, ist nicht bekannt und wird von Google nicht kommentiert. Selbst IT-Blogger wie Engadget können darüber spekulieren. Einerseits könnte Google damit seine Mobilplattform Android weiter stärken. Bereits jetzt werden mehr Handys mit Googles Betriebssystem verkauft als iPhones von Apple. Ein Game Center für Android könnte diese Entwicklung beschleunigen. Aber auch Googles Mobilbetriebssystem ChromeOS könnten die Spiele helfen. Seit Freitag werden auch in Deutschland Internetnotebooks unter der Typenbezeichnung Chromebooks verkauft. sag

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