Späti, Spaß und Sport: Die zwanzig nützlichsten Smartphone-Apps

Wo ist der nächste Spätkauf in meinem Kiez? Welche Pflanzen sind in der Natur essbar? Wann muss ich die Paprika auf dem Balkon wieder gießen? Wie lang darf ich noch in der Sonne braten? Für fast alles gibt es eine Smartphone-App. Wir haben getestet, welche davon besonders nützlich sind. Die von uns vorgestellten Apps sind, wenn nicht extra erwähnt, für Android und Apple-Systeme geeignet.

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Durst: Späti-App
Mit der App „Durst“ ist die Suche nach dem nächsten Spätkauf vorbei. Per GPS oder Adresseingabe sucht sie den nächstgelegenen „Späti“ in Berlin. Die App wurde von Berlinern entwickelt, die sich darüber freuen, wenn ihnen weitere Standorte mitgeteilt werden. Für Apple-Geräte und Android-Nutzer.

Run Pee – App für die Pipipause
Toilettenpausen im Film berechnen? Das macht die App „RunPee“ möglich. Die kostenpflichtige App (0,89 Euro im App Store oder für 0,99 Euro bei Google Play für Android) benachrichtigt per Vibration, wann die beste Zeit wäre, das stille Örtchen aufzusuchen. Was man in der Filmszene dann verpasst, wird zusätzlich angezeigt. „RunPee“ gibt es nur in Englisch und zudem nur für eine beschränkte Auswahl an Filmen.

Neben dem TV: Lazyapp

Wem das Fernseh-Programm zu langweilig wird, kann sich mit zusätzlichen Informationen der App „Lazyapp“ ablenken lassen. Bei der kostenlosen Second-Screen-App ist das aktuelle TV-Programm je nach Sender auswählbar. „Lazyapp“ zeigt dabei Zusatzinformationen aus dem Internet und Social Media werden an. Allerdings sind diese nicht immer passend. Auch die automatische Erkennung des Senders über das Mikrofon und die Audio-Recognition-Technik funktioniert nicht ganz zuverlässig. Die App stecke noch „in den Kinderschuhen“, teilt das Programm dann mit. Für Apple-Geräte und Android-Nutzer.

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Reiseapp
Für Reiseziele in Deutschland bietet „Das Örtliche“ die passende Urlaubsapp an. Wer schon weiß, wo er hinreisen möchte, bekommt dort eine große Übersicht über passende Angebote. In der „Ostsee-App“ werden zum Beispiel Ausflugstipps, Unterkünfte, Wetter und Restaurants angezeigt. Weitere Apps gibt es für Bremen, Ammerland, den Harz oder Ostfriesland im App Store für iPhone/iPad und im Google Play.

Songify
Die kostenlose App „Songify“ wandelt Gesprochenes in Musik um. Den Song kann man privat zum Spaß mit Freunden oder per Social Media mit einem größeren Netzwerk teilen. Erhältlich für Apple-Geräte (2,69 Euro) und Android-Smartphones (kostenlos).

VBB Bus & Bahn
Wie man am schnellsten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im gesamten Verkehrverbund Berlin-Brandenburg von A nach B kommt, zeigt die VBB- App. Sie ist kostenlos im App Store für iPhone/ iPad oder bei Google Play für Android-Geräte erhältlich und informiert auch über Verspätungen und Alternativrouten. Auf der Karte ist der Weg zur Haltestelle einsehbar, Tickets können per App gekauft werden.

Immer an der Mauer lang
Für einen Wissensausflug auf den Spuren der Berliner Mauer, liefert die App „Die Berliner Mauer“ der Bundeszentrale für politische Bildung viele Zusatzinformationen. Ob für Touristen oder gebürtige Berliner zeigt die kostenlose App an verschiedenen Stellen auf der Karte Informationen in Textform oder per Audioclips. Mit der App kann der Mauerverlauf exakt verfolgt werden. Erhältlich für Apple-Geräte und Android-Smartphones.

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Berlin City Info

Die „bluespot City Info“-App der Wall AG zeigt Freizeitangebote und Touren in der Hauptstadt übersichtlich an. Für Berliner gibt es in verschiedenen Kategorien wie Kultur, Nachtleben, Shopping oder Street Art einiges zu entdecken. Die Ladezeiten sind etwas lang, dafür wird an jedem Hotspot der Wall AG freies WiFi angeboten. „City Info“ ist noch für sechs weitere Städte nutzbar. Erhältlich für Apple-Geräte und Android-Nutzer unter den jeweiligen Links. Der Tagesspiegel bietet mit der App „Best of Berlin“ ebenfalls eine Auswahl an Freizeitangeboten für iPhone und iPad sowie für Andoid-Smartphones an.

Vamos
Exklusiv für Apple-Geräte bietet die kostenlose App „Vamos“ einen umfangreichen Event-Guide an. Aktuelle Veranstaltungen in der Nähe werden gesucht und auf einer Karte angezeigt. Tickets sind direkt buchbar. Die App ist in vielen Städten weltweit nutzbar, jedoch eben nur für iPhone und iPad, für alle anderen gibt es die Angebote auch auf der Website.

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Sonnen-Konto
Damit man im Urlaub nicht zu lang in der Sonne brät, bietet die kostenlose App „Sonnen-Konto“ eine individuelle Übersicht für die persönliche Sonnenzeit an. Je nach Hauttyp, Aufenthaltsort, verwendetem Lichtschutzfaktor und aktuellem UV-Index wird dies wie ein Countdown gemessen und gibt dann an, wie lang man das Sonnenbad noch genießen kann. Die App-Hersteller kooperieren mit der Europäischen Stiftung gegen Hautkrebs (Motto: „Lass dich nicht rösten“). Weitere Tipps rund um den „Sonnenschutz“ ergänzen die App, die für Apple-Geräte und Andoid-Smartphones verfügbar ist.

Die nächsten zehn Smartphone-Apps auf der folgenden Seite

Campingapp
Wer einen Campingtrip plant, kann sich für die Stellplatzsuche von „Park4Night Wohnmobil and Van“ unterstützen lassen. Die Smartphone-App gibt eine Auswahl an Park- und Campingplätzen zum Übernachten. Die kostenlose App füllt sich hauptsächlich durch Empfehlungen von Nutzern, wodurch die Auswahl an Stellplätzen ständig größer wird. Erhältlich im App Store für iPhone/iPad sowie für Andoid-Geräte. Wer mehr investieren will, kann zur „ADAC Camping/ Stellplatz“ App für 8,99 Euro mit einer weitaus größeren Übersicht verschiedener Mietangebote an greifen. Ebenfalls für Apple-Geräte und Android-Systeme.

Fahrrad-Navi

Für Radtouren im Sommer gibt es mit der kostenlosen App „Naviki“ einen Routenplaner. Auf der Basis von Google Maps berechnet sie die eingegebene Route. Je nach Länge, Höhenprofil und Zeit kann man die eigene Strecke dann auswählen. Hier zum Download für Apple-Nutzer und Android-Geräte. Um sich die Touren des Tagesspiegel-Heftes „Radfahren“ anzeigen zu lassen, wird die App „komoot“ benötigt (im App Store und bei Google Play erhältlich.).

Sportsapp

Egal, ob auf dem Laufband, mit dem Bike oder zu Fuß – eine Verwaltung der sportlichen Aktivitäten bietet „Endomondo“. Die App zeichnet den Streckenverlauf auf und misst dabei Geschwindigkeit, Kalorienverbrauch und Kilometer. Im Gegensatz zum Konkurrenten „runtastic“ kann man sich bei „Endomondo“ durch einen Audioguide motivieren lassen. Zusätzliche Funktionen wie die Messung der Herzfrequenz sind in Verbindung mit Wearables wie Armbändern möglich. Nach der einmonatigen kostenlosen Testversion soll die App knapp drei Euro kosten. Erhältlich für Apple-Geräte und Android-Smartphones.

Urlaubspiraten
Für spontane Traveller stellt die kostenlose App „Urlaubspiraten“ eine Übersicht mit Schnäppchen für Reisen in alle Welt zur Verfügung. Nach individuellen Kriterien schickt sie auch Push-Nachrichten für die besten Deals. Für Android-Smartphones und im App Store für iPhone/iPad.

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Do-It-Yourself Gartenapp
„Der Gemüse Gärtner“ gibt Anbauanleitungen, einen persönlichen Kalender und Tipps für den eigenen Garten oder Balkon. In der Gratisversion des Programms sind neun Gemüse- und neun Kräutersorten enthalten. Für knapp 3,50 Euro erhält man Informationen über 80 Sorten. Die Gärtnerapp gibt es nur für iPhone und iPad, für Android-Nutzer bietet sich „Pflanzendoktor“ (auch für Apple-Nutzer) oder englische Alternativen wie „Harvest Plan“ oder „Garden Time“ an.

Natur erleben
Unterwegs in der Natur? Mit der App „Natur erleben“ lassen sich Pflanzen und Tiere genau bestimmen. In guter Übersicht werden zudem Zusatzinformationen zu jeweiligen Lebensräumen geliefert. Das Starterpaket ist kostenlos, die Vollversion mit allen Informationen kostet 5,49 Euro. Erhältlich im App Store fürs iPhone und bei Google Play für Android. Für iPhone-Nutzer bietet sich als Alternative zum Beispiel die kostenlose App „iPflanzen“ an. Wer wissen will, welche Pflanzen zum Verzehr geeignet sind, kann sich mit der Android-App „Essbare Pflanzen und Kräuter“ für 3,99 Euro weiterhelfen lassen.

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Shopping-App
Das passend Kleid für die nächste Party kann über die kostenlose App „My best brands“ aus über 100 verbundenen Onlineshops bestellt werden. Je nach Kategorie, Kleidungsstück oder Marke sucht die App nach aktuellen Schnäppchen. (Für Apple-Geräte im App Store, für Android-Smartphones im Google Play).

Wer eher auf Second-Hand- Mode steht, findet bei der kostenlosen App „Kleiderkreisel“ viele Angebote zum kaufen, tauschen und verschenken. Auch für Apple-Geräte und Android-Systeme erhältlich.

Party-Navigator
Welche Party wo und wann in Berlin stattfindet, zeigt die „Gästeliste030“ App an. Der mobile Event-Navigator ist kostenlos und bietet eine Übersicht der aktuellen Events und Partys nach Datum sortiert. Kategorien wie „Electro“ oder „Open Air“ vergrößern die Auswahl zusätzlich. Unterwegs kann man sich direkt auf die Gästeliste schreiben und somit noch am Eintritt sparen, oft ist dies jedoch zeitlich limitiert (z.B. bis ein Uhr). Für Apple-Nutzer und Android-Smartphones.

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Cocktailapp
Die passenden Drinks für die Partynacht gibt es mit Anleitung zum Selbstmixen von „Cocktail Flow“. Die kostenlose App liefert mit übersichtlichen Kategorien zahlreiche Cocktailrezepte plus Zubereitung. Auch die Auswahl nach einer bestimmten Farbe für den Drink ist möglich. Die Zutaten für den Einkaufszettel liefert die App gleich mit. Erhältlich im App Store und bei Google Play.

Erste-Hilfe-App
„Feiern bis der Arzt kommt“ – mit dieser App gibt es in Notfall-Situation schnelle Hilfe vom Deutschen Roten Kreuz. Schritt für Schritt werden per Audio, Text oder Bild die empfohlenen Maßnahmen erklärt. Weitere Hintergrundinfos, einen Notruf-Assistenten sowie nahe gelegene Blutspendetermine machen das Angebot für 0,89 Euro komplett, für iOS-Systeme im App Store sowie für Android-Geräte. Eine abgespeckte Version ohne Soforthilfe bieten die Malteser mit ihrer „Erste-Hilfe-App“ kostenlos bei Google Play und im App Store an.

Lisa Fritsch