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Sportrechte: Wolf-Dieter Ring kritisiert das ZDF

Boxen ja, Leichtathletik nein, das ist nicht im Sinne des dualen Mediensystems, sagt der Chef der bayerischen Landeszentrale für Neue Medien.

Am Dienstag ist die Angebotsfrist für die Übertragungsrechte an der Champions League für die Zeit zwischen 2012 und 2015 abgelaufen. Um die Rechte buhlt neben Sky, Sat 1 und RTL (siehe Interview) auch das ZDF. Im Online-Magazin „Carta“ hat Wolf-Dieter Ring, Chef der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien (BLM), den Öffentlich-Rechtlichen vorgeworfen, auf Quoten zu schielen und die Grundversorgung außen vor zu lassen. Die Übertragung der Champions League habe mit Grundversorgung so wenig zu tun wie Übertragungen von Boxkämpfen. „Es ist kaum im Sinne des dualen Mediensystems, wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk auf ein Monopol bei der Ausstrahlung quotenträchtiger Sportarten zusteuert und Randsportarten ignoriert.“ Die ARD habe kein Problem, für Box-Rechte 54 Millionen Euro auszugeben. Gleichzeitig sehen sich ARD und ZDF nicht in der Lage, für die Leichtathletik-WM in Südkorea und Russland zwölf Millionen Euro zu zahlen, mit dem Argument, Gebührengelder seien nicht dazu da,Agenturen die Kassen zu füllen. Tsp

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