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Nora Tschirner und Christian Ulmen machen als "Tatort"-Kommissare weiter.

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"Tatort"-Allerlei: Tschirner/Ulmen ermitteln weiter, Harald Schmidt kennt die Bücher nicht

Neues vom ARD-Krimi: Nora Tschirner und Christian Ulmen machen in Weimar weiter, Harald Schmidt hat für drei Folgen unterschrieben, "Traumschiff" schlägt fast den "Tatort"

Nora Tschirner , 34, und Christian Ulmen, 40, machen als „Tatort“-Kommissare in Weimar weiter. „Die Fortsetzung steht“, sagte die Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), Karola Wille, in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Tschirner und Ulmen waren bis jetzt zweimal als Ermittler Dorn und Lessing zu sehen, ihr dritter „Tatort“, „Siegfried und Roy“, wird im ersten Quartal 2016 gezeigt. Das Duo war ursprünglich als einmaliges Feiertags-Event angedacht gewesen. Nach dem Aus für den Erfurter „Tatort“ in diesem Jahr seien sie nun aber zum einzigen und dauerhaften Thüringen-„Tatort“ geworden. Auch wenn der Eventcharakter weg sei: „Sie bleiben ein Event“, sagte Wille. Die MDR-Intendantin, die von 2016 an auch ARD-Vorsitzende ist, freut sich trotz des Endes des scharf kritisierten Erfurter „Tatorts“ nach nur zwei Folgen und des Ausstiegs von Sylvester Groth beim Magdeburger „Polizeiruf 110“ über die Entwicklung der MDR-Krimis. „Wir haben eine neue Krimifamilie aufgesetzt. Ich glaube es ist normal, dass es bei so einem Prozess auch mal Diskussionen gibt. Aber insgesamt gibt die neue Krimifamilie des MDR viel Anlass zur Freude.“ Für den MDR sei es wichtig, in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen jeweils mit einem „Tatort“ oder „Polizeiruf 110“ vertreten zu sein.

Harald Schmidt wird Chef des Kommissar-Teams des "Tatort-Schwarzwald".
Harald Schmidt wird Chef des Kommissar-Teams des "Tatort-Schwarzwald".

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Harald Schmidt kennt die "Drehbücher" nicht

Entertainer und Schauspieler Harald Schmidt, 58, hat sich beim neuen Schwarzwald-„Tatort“ der ARD für zunächst drei Filme verpflichtet. Das sagte Schmidt in einem Gespräch mit der „Bild am Sonntag“. Im „Tatort“ mit Standort Freiburg spielt er den Kriminaloberrat Gernot Schöllhammer, einen katholischen Familienvater. Viel mehr wisse er nicht über seine Rolle. „Man hat mir das Drehbuch noch nicht gezeigt, in der Angst, dass ich was verrate, weil ich so eine Tratsche bin.“ Eine Rückkehr als Moderator _ Schmidt unterhielt das Fernsehpublikum fast 20 Jahre lang auf Sat 1, in der ARD und auf Sky mit seiner Late-Night-Show _ schloss Schmidt „tausendprozentig aus, „weil mein Leben als Freizeitschauspieler so wahnsinnig angenehm ist und weil ich alle Formate, die es im Showbereich gibt, gemacht habe“. Schmidt läuft neben dem „Tatort“ noch beim ZDF-„Traumschiff“ durchs Bild. Neuerdings wirkt er auch in einem Pilcher-Melodram mit. Zuhause sei das alles nicht kommentiert worden. „Hauptsache, Vati ist aus dem Haus.“

Beinahe fährt das "Traumschiff" am "Tatort" vorbei

„Das Traumschiff“, der ZDF-Fernsehklassiker am zweiten Weihnachtstag, hat dem ARD-„Tatort“ am Samstagabend arg zugesetzt, ihn aber nicht ganz erreicht. Die Fahrt der „Amadea“ nach Macau verfolgten ab 20.15 Uhr 6,09 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil betrug 19,3 Prozent. Der „Tatort“-Krimi mit dem Titel „Benutzt“ aus Köln und dem Schauspielerduo Klaus J. Behrendt/Dietmar Bär hatte 6,67 Millionen Zuschauer (21,1 Prozent). Gewöhnlich erreicht ein ARD-„Tatort“ um die 10 Millionen Zuschauer. Allerdings hatte auch „Das Traumschiff“ ohne „Tatort“-Konkurrenz schon mehr Publikum. (mit dpa)

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