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Kalte Platte: Der Kühler nimmt die Wärme vom Grafikchip (im Bild mit Aufschrift "Nvidia") auf und gibt sie an das Wasser ab, das über die Öffnungen oben ein- und wieder ausfließt.

© Kai-Uwe Heinrich

Ganz cool - schnell und leise: Die GTX 460 von Zotac - wassergekühlt

Nvidia hat mit der 460er eine schnelle und kompakte Grafikkarte auf den Markt gebracht. Nur der laute Lüfter stört - da lohnt sich die Umrüstung mit einem Wasserkühler.

Mit einer Länge von 23 Zentimetern passt die neue, leistungsfähige Grafikkarte Zotac GTX 460 - das gleiche gilt für Modelle anderer Herstellern, die Nvidias neuen 460er Grafikchip "Fermi" einsetzen - in viele kompakte Gehäuse. Dadurch sind sie sogar eine gute Wahl bei einem Einsatz in kompakten, wohnzimmertauglichen Rechnern. Zwar reicht ihre Leistung nicht ganz an die sehr beliebte Konkurrenz von AMD/Ati - doch deren 5850er-Serie ist rund fünf Zentimer länger, und das schränkt deren Einsatzmöglichkeiten ein. Wer aber die 460er wirklich im Wohnzimmer-PC einsetzen will, muss Hand anlegen. Denn die gehörige Leistung der Grafikkarte erzeugt viel Wärme, und diese wird bei fast allen Modellen von mächtig aufdrehenden Lüftern weggepustet, und diese Geräuschkulisse möchte niemand in seiner guten Stube haben.

Abgeschraubt: Der Lüfter im Kasten mit dem kleinen Stromanschluss rechts.
Abgeschraubt: Der Lüfter im Kasten mit dem kleinen Stromanschluss rechts.

© Kai-Uwe Heinrich

Die Alternative ist natürlich: eine Wasserkühlung. Da die Zotac GTX 460 über ein "Referenzdesign" verfügt, gibt es mehrere Kühler zur Auswahl. Wir entschieden uns für den EK Water Blocks EK-FC460 GTX. Der Hersteller ist namhaft. Das Produkt ist günstig. Und die Montage? Sie gelang im zweiten Anlauf - weil wir schlicht versäumten, die Kunststoffkleber auf den Transistoren anzubringen. Aber der Reihe nach. Der Abbau des Lüfters, der in eine Kunststofffassung integriert ist, ist ein Kinderspiel: ein halbes Dutzend Schrauben lösen, die Stromverbindung zwischen Lüfter und Kühler und schon sind die beiden Bauteile voneinander getrennt. Dann muss die alte Wärmeleitpaste von dem Grafikchip entfernt werden und neue aufgetragen werden. Darauf folgt die Montage. Ein Blick in die Bedienungsanleitung lehrt: Abstandshalter nicht vergessen, Unterlegscheiben unter den Muttern und den Schrauben - und zuletzt eben auch nicht die Kunststoffpolster für die Transistoren.

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