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Survivor

© Pro7

TV-Show: Robinson Crusoe für 50 Tage

Das deutsche Fernsehen ist wieder um eine neue "Big Brother"-Variante reicher: Pro Sieben schickt 18 Kandidaten auf eine einsame Insel, bei der sie ihre Überlebensfähigkeit unter Beweis stellen dürfen.

Das Regelwerk ist einfach und international erprobt: Man greife sich 18 Kandidaten, schicke sie auf eine eigens zu dem Zweck ausgestattete malaysische Insel im südchinesischen Meer und lasse die Robinsons in waghalsigen Spielen gegeneinander antreten. Die Mitspieler müssen sich in einem Zeitraum von 50 Tagen in regelmäßigen Abständen in Abstimmungsrunden aus dem Wettbewerb werfen. Wer übrig bleibt, erhält einen Scheck über 250 000 Euro. Der Titel „Survivor“ ist neu, das Strickmuster der Show ist bekannt. 2000 gingen Sat 1 und RTL 2 mit zwei Formaten an den Start. Bei Sat 1 verspeisten Kandidaten einen Waran, was zu Protesten von Tierschützern führte. RTL 2 erregte Unmut mit einer Werbekampagne mit nackten Kandidaten. Auch international sorgten die „Survivors“ für Unruhe. In Schweden brachte sich ein Mitspieler nach der ersten Staffel um. In Australien erlitt ein Kandidat schwere Verbrennungen.

Bei Pro 7 mussten während der Dreharbeiten zwei Akteure wegen gesundheitlicher Probleme die Abreise antreten. Immerhin ist die Show mittlerweile mit 100 Staffeln in 35 Ländern gelaufen. Das Finale der ersten US-Staffel guckten 50 Millionen Amerikaner. Bei so viel Zuschauerspaß am Überleben an entlegenen Orten könnte auch die RTL-Dschungelshow „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ 2008 eine Neuauflage erleben. Seit Wochen werden Prominente für eine dritte Staffel gesucht. dpa/Tsp

„Survivor“, Pro 7, 20 Uhr 15

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