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Medien: „Vanity Fair“-Chef trotzt allen Gerüchten

Es gab Zander, Ochse und Schokoladenkuchen, dazu das Spiel von Pianistin Hélène Grimaud. Nur auf einen Kommentar von Ulf Poschardt zu den Gerüchten um „Vanity Fair“ wartete man vergeblich.

Es gab Zander, Ochse und Schokoladenkuchen, dazu das Spiel von Pianistin Hélène Grimaud. Nur auf einen Kommentar von Ulf Poschardt zu den Gerüchten um „Vanity Fair“ wartete man vergeblich. Gemeinsam mit dem Herausgeber Bernd Runge lud der Chefredakteur des wöchentlichen Peoplemagazins am Dienstag ins Berliner Bodemuseum zur „100 Tage Vanity Fair“-Party. Für die Anzeigenkunden gab es vorab eine Präsentation über die Lage des Magazins. Laut Branchengemurmel soll die angestrebte Verkaufsauflage von 120 000 Exemplaren weit unterschritten sein. Poschardt sagte am Mittwoch dem Tagesspiegel: „Es ehrt uns natürlich, dass sich die Leute über ,Vanity Fair’ den Kopf zerbrechen. Aber wir erreichen unsere Zielauflage.“

Zu den Gerüchten, er selbst werde vielleicht bald abgelöst, sagte Poschardt: „Natürlich bleibe ich Chefredakteur von ,Vanity Fair’. Es gibt kein Indiz, weder vom Verlag noch von mir, das für eine andere Entwicklung sprechen würde.“ Bekannt ist auch die hohe Fluktuation innerhalb der Redaktion. Laut einer Ex-Mitarbeiterin soll fast die gesamte Redaktion bereits einmal gewechselt haben. Nach Poschardts Aussage sei dies falsch, die Zahl durchaus überschaubar. Gerade in der Anfangsphase eines Magazins sei es normal, dass sich die Redaktion verändere. Und was ist mit dem ewigen Kampf der zahlreichen Peoplemagazine um Prominente? So viele davon gibt es in Deutschland nicht, auf dass „Vanity Fair“ jede Woche konkurrenzlos dasteht. Auch hier gibt sich Poschardt optimistisch: „Wir haben genug deutsche Stars. Michael Schumacher, Dirk Nowitzki, Claudia Schiffer. Bis wir über alle geschrieben haben, brauchen wir noch drei Jahre.“yrü

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