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Medien: Verteilerschlüssel für PC-Gebühren gefunden?

Für internetfähige PCs werden von 2007 an Rundfunkgebühren fällig. Zunächst war der volle Satz der Radio- und Fernsehgebühren von 17,03 Euro angestrebt; nach massiven Protesten von Wirtschaft und Selbstständigen haben die Rundfunkreferenten verschiedener Länder ein neues Modell in die Debatte gebracht: Für Internet-PCs soll nur noch die Grundgebühr von 5,52 Euro verlangt werden, auch deswegen, weil bislang kaum TV-Sendungen via Internet zu sehen sind.

Für internetfähige PCs werden von 2007 an Rundfunkgebühren fällig. Zunächst war der volle Satz der Radio- und Fernsehgebühren von 17,03 Euro angestrebt; nach massiven Protesten von Wirtschaft und Selbstständigen haben die Rundfunkreferenten verschiedener Länder ein neues Modell in die Debatte gebracht: Für Internet-PCs soll nur noch die Grundgebühr von 5,52 Euro verlangt werden, auch deswegen, weil bislang kaum TV-Sendungen via Internet zu sehen sind. Die Grundgebühr ist eigentlich die Radiogebühr, weswegen nur der ARD-Hörfunk mit 5,15 Euro und das Deutschlandradio mit 37 Cent daran partizipieren. An den künftigen Zusatzeinnahmen aus den PC-Gebühren soll das ZDF beteiligt werden. Aus ARD-Kreisen heißt es dazu, dass das ZDF mit dem Anteil, den es derzeit aus dem Gebührenaufkommen erhält, nämlich rund 25 Prozent, von der PC-Gebühr profitieren würde. Für die Verteilung je 5,52 Euro hieße das: ARD 3,86 Euro, ZDF 1,38 Euro und DLR 28 Cent. Wie hoch die Erlöse aus der PC-Gebühr sein werden, darüber gehen die Prognosen weit auseinander: Während die GEZ für 2007 mit zwei Millionen Euro rechnet, gehen andere Schätzungen bis zu einem dreistelligen Millionenbetrag. jbh

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