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Vorwahlkampf: Republikaner boykottieren US-Sender

Die Konservativen in den USA sehen Parteinahme für Hilary Clinton.

Mehr als drei Jahre vor der nächsten US-Präsidentenwahl schießen sich die Republikaner auf die mögliche demokratische Kandidatin Hillary Clinton ein. Die Konservativen entschieden, im Wahlkampf nicht an TV-Debatten der Sender NBC und CNN teilzunehmen, sollten diese wie angekündigt Filme über Clinton produzieren. Parteichef Reince Priebus bezeichnete die Sender als „parteiisch“, weil sie „planen, Millionen auszugeben, um Clinton ins Rampenlicht zu bringen“.

Beide Networks wiesen die Kritik zurück, mit den Filmen politisch Einfluss nehmen zu wollen. Zudem seien die Projekte noch in einer frühen Planungsphase, weshalb jede inhaltliche Bewertung voreilig sei. CNN arbeitet nach eigenen Angaben an einer Dokumentation über die Ex-Außenministerin. Der Film soll 2014 ins Kino kommen und später von dem Nachrichtensender ausgestrahlt werden. NBC plant nach Berichten eine insgesamt vier Stunden lange Miniserie über den Werdegang der 65-Jährigen.

Offiziell gibt es für die Präsidentschaftswahl im November 2016 noch keine Kandidaten. Dennoch verfolgen die US-Medien die Präsidentschaftsbewerberin von 2008 auf Schritt und Tritt. Sie hatte damals in einem innerparteilichen Rennen gegen Barack Obama verloren. dpa/Tsp

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