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Medien: „Was kann die Schweiz dafür?“

Herr Köppel, was hat Sie in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert? Mich irritierte die unkritische Berichterstattung zahlreicher Schweizer Medien über die bilateralen Verträge der Schweiz mit der EU.

Herr Köppel, was hat Sie in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert?

Mich irritierte die unkritische Berichterstattung zahlreicher Schweizer Medien über die bilateralen Verträge der Schweiz mit der EU. Vor allem der deutsche Druck auf den Bankenplatz Zürich wurde viel zu freundlich gesehen. Was kann die Schweiz dafür, wenn Deutschlands allzu hohe Steuern und Abgaben immer mehr Unternehmer und wohlhabende Bürger aus dem Land vertreiben?

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Gefreut hat mich die hohe Professionalität meiner Kolleginnen und Kollegen bei der journalistischen Aufarbeitung der Flutkatastrophe. Und zweitens, dass wir für unsere Berichterstattung über die Geiselnahme in Beslan einen European Newspaper Award gewonnen haben.

Roger Köppel

ist Chefredakteur der Tageszeitung „Die Welt“. Der Schweizer leitete zuvor die „Weltwoche“.

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