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Wenn ja, wie viele?: Philosophen gehen, Precht kommt

Das ZDF schickt das "Philosophische Quartett" in Rente, dafür kommt jetzt Richard David Precht. Das Konzept fehlt noch.

Gezeitenwechsel beim Philosophentalk im Zweiten: Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski gehen, Richard David Precht kommt. Das „Philosophische Quartett“ wird am 13. Mai das letzte Mal ausgestrahlt, standesgemäß lautet das Thema „Die Kunst des Aufhörens“, wie das ZDF am Montag mitteilte. Sloterdijk und Safranski waren am 20. Januar 2002 gestartet, sechs Mal pro Jahr wurden im Gespräch mit zwei Gästen Grundsatzfragen der Gesellschaft verhandelt. ZDF-Kulturchef Peter Arens sagte, „wir haben mit den beiden Spitzenphilosophen eine unverwechselbare Marke im Kulturfernsehen gesetzt.“ Es sei nun aber doch die Zeit gekommen, „dass wir im Zeichen des Wandels im ZDF nach zehn Jahren neue Wege gehen wollen“. Der Sender plant, im Herbst 2012 ein neues Format mit dem Philosophen und Publizisten Richard David Precht zu senden, das sich formal und inhaltlich vom „Philosophischen Quartett unterscheiden werde. Ein Konzept gibt es noch nicht. Unklar ist die Zukunft des „Nachtstudios“, ebenfalls am Sonntag im Zweiten. Aus Altersgründen scheidet Moderator Volker Panzer Mitte des Jahres aus dem ZDF aus, die Fortsetzung seiner Sendung ist offen. jbh

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