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Medien: Wer lockt die meisten Leser?

Der "Stern" freut sich. Im Vergleich zur letzten Erhebung der Arbeitsgemeinschaft Mediaanalyse hat die Illustrierte 260000 Leser hinzugewonnen und wird nun jede Woche von 7,7 Millionen Menschen (über 14 Jahre) erreicht.

Der "Stern" freut sich. Im Vergleich zur letzten Erhebung der Arbeitsgemeinschaft Mediaanalyse hat die Illustrierte 260000 Leser hinzugewonnen und wird nun jede Woche von 7,7 Millionen Menschen (über 14 Jahre) erreicht. Das Blatt bleibt damit die Zeitschrift mit den meisten Lesern in Deutschland -gefolgt von "Focus" (6,18 Millionen) und dem "Spiegel" (5,63), der den Abstand verringert hat. Über gute Zahlen können sich 79 von insgesamt 149 Zeitschriften und Zeitungen freuen. Vier Titel stagnieren; nur 66 mussten einen Rückgang hinnehmen. Ein weiteres Ergebnis:Auf die Frage "Haben Sie im letzten Erscheinungsquartal der Zeitschrift (wöchentlich/14-täglich/monatlich) folgende Zeitschrift durchgeblättert oder gelesen?" ermittelt die "MA 2002 Pressemedien I", dass jeder Bundesbürger im Durchschnitt 3,62, also fast vier Zeitschriften liest.

Ein Blick auf die unterschiedlichen Genre zeigt:Neben den Wochenmagazinen konnten vor allem Frauentitel, 14-täglichen Programmzeitschriften, Sport-, Wohn- und Esszeitschriften neue Leser gewinnen. Die klassischen wöchentlichen TV-Zeitschriften und die Elternzeitschriften befinden sich auf dem Rückzug. Großer Gewinner der aktuellen MA ist die "Bunte". 320000 Leser zusätzlich greifen zu dem Blatt. Die Ergebnisse der Studie dienen den Blättern als Grundlage für den Anzeigenverkauf.

usi

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