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Medien: Werbeumsätze um 6,3 Prozent gesunken

Im vergangenen Jahr gingen die Werbeumsätze verglichen mit der Vorjahresperiode um 6,3 Prozent auf rund 17 Milliarden Euro zurück, teilte die A.C.

Im vergangenen Jahr gingen die Werbeumsätze verglichen mit der Vorjahresperiode um 6,3 Prozent auf rund 17 Milliarden Euro zurück, teilte die A.C. Nielsen Werbeforschung S+P in Hamburg mit. Verglichen mit 1999 ergebe sich jedoch ein Wachstum von 4,9 Prozent. "Unberücksichtigt des Boomjahres 2000 mit den dazugehörigen Sondereffekten befindet sich der Markt in einer Stagnation", sagte Geschäftsführer Ludger Vornhusen. In dem Ausnahmejahr hatten die Börseneuphorie, der Internet-Hype und die Telekom-Werbeschlachten noch für einen Werbezuwachs von 11,9 Prozent gesorgt.

Von einem zweistelligen Umsatz-Rückgang wurden im Jahr 2001 die Zeitungen und Fachzeitschriften sowie das elektronische Medium Radio getroffen. Die Werbeerlöse der Zeitungen gingen um 10,5 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro zurück. In Fachzeitschriften wurde für 396 Millionen Euro Werbung geschaltet - 15,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Printsektor kamen ferner die Publikumszeitschriften auf rund vier Milliarden Euro Werbeumsatz. Das ist ein Minus von 2,8 Prozent. Die Plakatwerbung lag wenig verändert bei rund 467 Millionen Euro (minus 0,5 Prozent). Den Löwenanteil des Werbekuchens verbuchte zwar erneut das Fernsehen mit rund 7,6 Milliarden Euro. Dennoch war dies ein Rückgang von 5,2 Prozent. Härter noch wurde der Hörfunk getroffen mit Einbußen von 10,5 Prozent.

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