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Medien: Wie die Hersteller helfen

Und was es kostet, die gebührenpflichtigen Hotlines der Computerfirmen anzurufen

Computer abgestürzt? Wer bei den Hotlines der Computerhersteller anruft, braucht drei Dinge: Zeit, Geduld und genaue Angaben zum Gerät oder zur Software. Wer diese Informationen nicht dabei hat (weil er von unterwegs anruft), muss seine Adresse mitteilen. Ohne diese Angaben läuft fast gar nichts.

Das Einwählen. Schon die Warteschleife kostet Geld. Man sollte nicht am Montag anrufen, weil da die Wochenendprobleme bei den Hotlines auflaufen. Ausnahme: FujitsuSiemens, die beraten auch samstags, sonntags.

Die Beratung. Wenige der getesteten Hotlines waren so flexibel wie der Mann von Acer. Auskunft auch ohne Seriennummer des Kunden. Unser Test-Problem: Die CD kommt nicht mehr aus dem Fach. Was tun? Antwort: mit einer Büroklammer am CD-Fach für Notauswurf sorgen. Den Trick kannten alle PC-Helfer.

Der Ton. Bei einigen Hotlines hat man das Gefühl, dass sie das Problem nicht eingrenzen können – ein Vorwurf, der oft von Verbraucherschützern gemacht wird. Häufig werden die Kunden mit unverständlichem Fachjargon bombardiert. Das bestätigt der Tagesspiegel-Check.

Die Kosten. Wie viel Euro kommen zusammen, bis man weiß, wo es langgeht? Es gibt keine Faustregel.Wer in der vergangenen Woche anrief, als der Computerwurm „Sasser“ unterwegs war, brauchte länger. Die Spannbreite beim Test ging von 24 Cent (Toshiba = 2 Minuten) bis hin zu 1,32€ (IBM = 11 Minuten) und 1,44€ (Medion = 12 Minuten).

Der Tipp: Sich erst im Handbuch und auf der Website des Herstellers schlau machen oder in Fachzeitschriften nach Lösungen suchen. Wenn ein PC-erfahrener Freund auch nicht helfen kann, bleibt noch der PC-Doktor. meh/chh

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