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Medien: Wie geht es: dem Wetter?

Fernsehen ist ja normalerweise ein eher sprunghaftes Geschäft. Die Quoten, das Maß aller Dinge, ändern sich täglich, und die Fernsehmacher führen bei schlechten Quoten nicht selten das Wetter als Begründung an: Wenn es draußen schön ist, so die Lehrmeinung, dann interessieren sich die Menschen nicht besonders fürs Programm, wenn es aber regnet, dann schon.

Fernsehen ist ja normalerweise ein eher sprunghaftes Geschäft. Die Quoten, das Maß aller Dinge, ändern sich täglich, und die Fernsehmacher führen bei schlechten Quoten nicht selten das Wetter als Begründung an: Wenn es draußen schön ist, so die Lehrmeinung, dann interessieren sich die Menschen nicht besonders fürs Programm, wenn es aber regnet, dann schon. Das kann stimmen, muss es aber nicht. Der beste Gegenbeweis ist - das Wetter selbst. Egal, ob es draußen stürmt und schneit, oder ob die Sonne scheint: Wie das Wetter war und sein wird, interessiert immer annähernd gleich viele Zuschauer. Das belegen die Einschaltquoten von ZDF, ARD, Sat 1 und Pro 7, bei denen die jeweiligen Wettershows einzeln aufgelistet sind.

Klarer Quotensieger im März war dabei der Wetterblock nach den "heute"-Nachrichten im ZDF. Nicht ausgewiesen sind die Wetterberichte in der ARD-"Tagesschau" und in RTL-"Aktuell". Sie sind in die Sendungen integriert.

Grafik: Einschaltquoten

mh

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