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Wikileaks: Kein Geld für Enthüllungen

Ewig Streit, zu wenig Geld: Wikileaks setzt vorerst die Veröffentlichungen geheimer US-Regierungsdokumente aus – und beschuldigt "The Guardian".

Die Enthüllungsplattform Wikileaks setzt die Veröffentlichung geheimer US-Regierungsdokumente mangels Geldes aus. Wegen einer finanziellen „Blockade“ durch Unternehmen wie die Kreditkartenriesen Visa und Mastercard sei Wikileaks gezwungen, „vorübergehend“ seine Veröffentlichungen auszusetzen und sich auf „aggressives“ Fundraising zu konzentrieren, erklärte die Plattform am Montag. Zuletzt hatte es Wirbel um die ungeschwärzte Veröffentlichung brisanter US-Botschaftsdepeschen gegeben. Wikileaks-Gründer Assange machte die britische Zeitung „The Guardian“ allein verantwortlich. Diese habe ein Passwort für die ungeschwärzte Version der Depeschen veröffentlicht und das Vertrauen von Wikileaks missbraucht. Die US-Regierung, aber auch Menschenrechtsorganisationen hatten gewarnt, dass das Leben von Informanten der USA durch die Veröffentlichungen gefährdet sei. AFP

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