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© dpa

Wirtschaftskrise: In Erklärnot: Merkel geht zu "Anne Will"

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel erfasst. Es sind, nicht nur in der Union, Zweifel an der Führungsstärke und der Kompetenz der CDU-Politikerin laut geworden, die ehedem glänzenden Umfragewerte haben sich eingetrübt. In solchen Momenten macht Merkel, was auch ihre Vorgänger getan haben – sie wendet sich ans Fernsehvolk.

Die Bundeskanzlerin ist am Sonntag alleiniger Gast der ARD-Talkshow „Anne Will“ im Ersten um 21 Uhr 45. Natürlich stünden auch andere Gesprächsformate wie „Maybrit Illner“ im ZDF zur Verfügung – Angela Merkel genießt bei den Sendern quasi das Recht zur Selbsteinladung –, trotzdem hat „Anne Will“ den unbestreitbaren Vorteil, dass der ARD-Talk im Vergleich zur Konkurrenz bislang die meisten Zuschauer zieht. Auch der Sendetermin am Sonntag ist günstig. Die Bundeskanzlerin kann quasi in die Woche hinein sprechen. Für Anne Will und die Kanzlerin ist die Begegnung eine Premiere, Angela Merkel war noch nie bei „Anne Will“. Ihr letzter Solo-Auftritt in einer politischen Talkshow datiert auf September 2006, da war sie bei Maybrit Illner im ZDF. jbh

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