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Medien: Wirtschaftspresse muss verstärkt online arbeiten

Die Mobilität der Nutzer, die Schnelligkeit und die permanente Verfügbarkeit von Informationen dank neuer Kommunikationstechnologien haben insbesondere die Ansprüche der Leser von Wirtschaftszeitungen verändert. Hinzu kommt, dass der 50prozentige Einbruch der Anzeigenerlöse im Börsen-Crashjahr 2000 bei den meisten Wirtschaftstiteln immer noch Wirkung zeigt.

Die Mobilität der Nutzer, die Schnelligkeit und die permanente Verfügbarkeit von Informationen dank neuer Kommunikationstechnologien haben insbesondere die Ansprüche der Leser von Wirtschaftszeitungen verändert. Hinzu kommt, dass der 50prozentige Einbruch der Anzeigenerlöse im Börsen-Crashjahr 2000 bei den meisten Wirtschaftstiteln immer noch Wirkung zeigt. Deutlich wurde dies auf dem Marketingtreffen der „European Business Press“ (EBP), die auf Einladung der Verlagsgruppe Handelsblatt in Berlin stattfand.

Die Situation erfordere „neue Geschäftsmodelle“ im Bereich Online-Journalismus, erklärte Ralph Büchli, Präsident der EBP. Dabei gehe es nicht um die Verdrängung, sondern um die Ergänzung des Printjournalismus. „Die Zukunft liegt in der intelligenten Kombination von beidem.“ Intelligent sei nicht, wenn Inhalte kostenfrei im Netz stünden, da dies die Qualität des Journalismus unterminiere. Als Vorbild könnte vielmehr die US-Wirtschaftszeitung „Wall Street Journal“ gelten, die seit mehreren Jahren zusätzlich eine kostenpflichtige Online-Ausgabe herausgibt. „wsj.com“ hat derzeit 700 000 Abonnenten und eine Zuwachsrate von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr. elk

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